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Gabriel erhöht im Stahl-Streit Druck auf USA

Archivmeldung vom 27.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sigmar Gabriel (2016)
Sigmar Gabriel (2016)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (SPD) legt im Streit um deutsche Stahlexporte in die USA nach und wirft der Regierung von Präsident Donald Trump in der Wirtschaftspolitik nationalen Egoismus vor. "Es gab in den USA immer protektionistische Tendenzen", sagte Gabriel der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Montagausgabe). "Die Trump-Administration scheint das nun verstärken zu wollen und sucht nationale Vorteile. Genau das aber kollidiert mit einem seit Jahrzehnten erfolgreich bestehenden Rechtsrahmen."

Gabriel verwies auf international vereinbarte Regeln der Welthandelsorganisation (WTO). "Unser Ziel ist ein fairer Handel für alle WTO-Mitglieder."

Die US-Regierung geht gegen die deutschen Stahlhersteller Salzgitter und Dillinger Hütte vor. Gabriel warnte, wenn unfaire Methoden in diesen beiden Fällen zugelassen würden, "dann öffnen wir protektionistischen Tendenzen in Zukunft Tür und Tor". Er wolle eine Spirale des Protektionismus nicht herbeireden, "aber natürlich werden die deutschen und europäischen Stahlarbeiter von uns fordern, dass wir sie auch schützen, wenn sich andere Staaten nicht an die internationalen Regeln halten", sagte Gabriel.

"Das kann dann ein für die Steuerzahler und vor allem für die Verbraucher teurer Wettbewerb werden. Diesseits und jenseits des Atlantiks sollten deshalb alle wissen: Weitere Eskalationen von Streitigkeiten nützen niemandem."

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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