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Strache wieder zurück: Ex-FPÖ-Chef bei Wiener Wahl mit eigener Liste

Archivmeldung vom 02.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Heinz-Christian Strache (2017)
Heinz-Christian Strache (2017)

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache wird erneut auf die politische Bühne zurückkehren. „Dieses Comeback steht fest. Ich werde bei der Wien-Wahl am 11. Oktober als Bürgermeisterkandidat antreten“, hat HC Strache bei der Pressekonferenz am Donnerstag (30.04) der „Allianz für Österreich“ (DAÖ), einer erst vor wenigen Monaten neu gegründeten Partei, verkündet. Dies berichtet das Magazin "Unser Mitteleuropa" und verweist auf einen Bericht in der "Kronenzeitung".

Weiter berichtet das Magazin: "

Strache-Partei steht endgültig Mitte Mai

Er werde am 15. Mai die endgültige Form seiner neuen Bewegung bekanntgeben, sagt Strache. Sie werde sich an die Partei die „Allianz für Österreich“ (DAÖ) anlehnen, aber eine breitere Thematik haben. Auch einen neuen Namen soll es für die „Heimat- und Bürgerbewegung“ geben, und man könne davon ausgehen, dass sein Name darin vorkomme. Sein Anspruch ist ein zweistelliges Ergebnis und er rechne mit einer starken Unterstützung durch die Bevölkerung.

Ibiza Vorwürfe inzwischen Schnee von gestern

Strache war im Mai 2019 über das heimlich gefilmte Ibiza-Video gestürzt, das ihn im Gespräch mit einer angeblichen Oligarchen-Nichte anfällig für Korruption erscheinen ließ. Zu Unrecht, wie man mittlerweile weiß, die Vorwürfe haben sich inzwischen in Luft aufgelöst, z.B. den Einstieg bei der Kronenzeitung geplant zu haben. Das hat inzwischen ein Vertrauter von Kanzler Sebastian Kurz, der Immobilien-Investor René Benko, vollzogen.

Regierung wegen Kickl gesprengt

Strache hatte damals seine Funktion als Vizekanzler in der Hoffnung, die FPÖ noch in der Regierung zu halten, zurückgelegt. Das war jedoch der ÖVP unter Kurz zu wenig, man wollte auch den bei der Bevölkerung überaus beliebten Innenminister Herbert Kickl loswerden. Kickl hatte nämlich Europa und insbesondere Deutschland vorgeführt, dass es keineswegs „alternativlos“ ist, zuschauen zu müssen, dass illegale Migranten uns auf der Nase herumtanzen. Da läuteten die Alarmglocken in Berlin und Brüssel und Kurz „musste“ wohl reagieren.

Bruch Strache – FPÖ

Danach kam es zum Bruch zwischen Strache und der FPÖ. Details darüber wird man sicher in  den kommenden Wochen bis zu den Wahlen genug zu hören bekommen. Man kann nämlich davon ausgehen, dass in Ermangelung eines FPÖ-Kandidaten, der Strache nur annähernd das Wasser im Wiener Wahlkampf reichen können wird, die alten Vorwürfe gegen den Ex-Parteichef dann immer wieder aufgewärmt werden.

Wahlausgang völlig ungewiss

Es ist nur schwer vorherzusagen, wie die Wahlen in Wien ausgehen werden, da diese erst im Oktober stattfinden und zu viele Unsicherheitsfaktoren, wie etwa die Corona-Krise, das Ergebnis beeinflussen könnten. Fest steht nach menschlichem Ermessen jedoch, dass der FPÖ-Stimmenblock von seinem letzten Wienwahlergebnis von 31% auf etwa 20% herunterrasseln wird. Und dieses Ergebnis wird der Wähler dann aufteilen.

Strache mit besseren Karten im Wiener Wahlkampf

Im Duell Strache gegen seine ehemalige Partei hat diese zwar den Vorteil, dass sie „die“ FPÖ ist, die antritt, jedoch den Nachteil, dass ihr eher farblos wirkender Spitzenkandidat Dominik Nepp sicher alles andere ist als ein Zugpferd, welches Wähler anzieht. Auch das, was man bisher von Nepp im Wahlkampf zu sehen oder besser gesagt nicht zu sehen bekam, deutet eher darauf hin, dass auch das Team hinter Nepp nicht gerade das Zeug hat, um Strache erfolgreich Paroli bieten zu können. UNSER MITTELEUROPA wird laufend berichten."

Quelle: Unser Mitteleuropa

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