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Moskau informiert Deutschland über Risiken von Gastransit durch Ukraine

Archivmeldung vom 30.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rolf Kurschat / pixelio.de
Bild: Rolf Kurschat / pixelio.de

Der russische Energieminister Alexander Novak hat am Donnerstag den deutschen Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel über die möglichen Risiken des Transits von russischem Gas durch die Ukraine in die EU informiert. Das berichtet die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik".

Auf der Webseite ist weiter zu lesen: "Gabriel war am Vorabend zu einem zweitägigen Besuch in Moskau eingetroffen, um Energie- und wirtschaftspolitische Fragen zu erörtern. Bei seinem Treffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin betonte er, dass Deutschland großes Interesse am Gasprojekt Nord Stream-2 habe, wobei die politische Einmischung in die Realisierung dieses Projekts eingeschränkt werden sollte. Am Donnerstag hat sich Gabriel mit Energieminister Nowak getroffen.

In einem Interview nach dem Gespräch mit Gabriel teilte Nowak mit, dass er seinen deutschen Kollegen über die Risiken des Transits von russischem Gas über die Ukraine in die EU in Kenntnis gesetzt habe. Der Transit sei deshalb mit hohen Risiken verbunden, weil Kiew nur unzureichende Gasreserven für den Winter angelegt habe.

Zuvor hatte Nowak mitgeteilt, dass die Ukraine zu Beginn der Wintersaison 19 Milliarden Kubikmeter Gas in ihre unterirdischen Gasspeicher hätte einpumpen müssen, da die vom ukrainischen Energieministerium angepeilten 17 Milliarden Kubikmeter für eine erfolgreiche „Überwinterung“ unzureichend seien.

Russland und die Ukraine schätzen die Menge der für den Winter erforderlichen Gasreserven in den unterirdischen Speichern unterschiedlich ein. Moskau besteht darauf, dass es nicht weniger als 19 Milliarden Kubikmeter sein müssen. Das Energieministerium der Ukraine teilte jedoch neulich mit, dass in der letzten Heizperiode 17,2 Milliarden Kubikmeter ausgereicht haben."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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