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US-Sonderbeauftragter erwartet Befreiung Mossuls Anfang 2017

Archivmeldung vom 22.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bombardierung und Bombenteppiche (Symbolbild)
Bombardierung und Bombenteppiche (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Sonderbeauftragte des US-Präsidenten für die globale Koalition gegen ISIS, Brett McGurk, hat von großen Fortschritte im Kampf gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat im Irak und in Syrien" (ISIS) gesprochen: 65 Prozent des einst von ISIS gehaltenen Gebietes sei bislang zurückerobert worden, sagte er der "Bild". Schon "Anfang nächsten Jahres sollen sowohl die Militäroperation in Mossul als auch die Isolierung von Rakka abgeschlossen sein".

Außerdem dankte er Deutschland für die Bemühungen zur Stabilisierung der von ISIS befreiten Gebiete. Dies sei ein wichtiger Grund, weshalb im Irak schon eine Million Binnenflüchtlinge in ihre Heimatgegenden zurückkehren hätten können. Schwere Vorwürfe machte der Leiter der etwa 60 Länder zählenden Koalition gegen ISIS dem Assad-Regime und Russland.

Ein gemeinsamer Kampf gegen ISIS mit der Regierung in Damaskus sei nicht möglich, denn "das syrische Regime kämpft nicht gegen ISIS", sagte McGurk. Der US-Gesandte kritisierte die Vorgehensweise Syriens scharf: "Seit fünf Jahren nennen sie jeden ISIS und jeden Nusra und nehmen das als Vorwand, unschuldige Menschen zu bombardieren und unschuldige Zivilisten zu töten." Dies sei "völlig kontraproduktiv", erklärte McGurk.

Solange Assad an der Macht sei, würde es in Syrien keinen Frieden geben. Russland habe darüber hinaus mit seinen Bombardierungen von Ost-Aleppo alle Chancen auf eine diplomatische Lösung des Konflikts zunichte gemacht. Der Plan, extremistische Kämpfer der ehemalige Nusra-Front in der eingeschlossenen Stadt von den moderaten Rebellen zu trennen, sei aufgrund der Wiederaufnahme der russischen Angriffe eine "Totgeburt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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