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Russland und Ukraine beenden Gas-Streit

Archivmeldung vom 31.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: uschi dreiucker / pixelio.de
Bild: uschi dreiucker / pixelio.de

Russland und die Ukraine haben ihren Streit um Gaslieferungen beigelegt. Das sagte der scheidende EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso nach Verhandlungen in Brüssel. "Ich bin glücklich, dass politische Verantwortung, die Logik der Zusammenarbeit und einfacher ökonomischer Sachverstand obsiegt haben", so Barroso. "Nun gibt es keinen Grund mehr, warum es für die Menschen in Europa im Winter kalt bleiben sollte."

Die Einigung sieht vor, dass Kiew bis zum Jahresende Schulden in Höhe von 2,5 Milliarden Euro beim russischen Gasversorger Gazprom begleicht. Russland sicherte im Gegenzug einen Gaspreis von 380 US-Dollar für 1.000 Kubikmeter zu. Einzige Bedingung sei laut des russischen Energieministers Alexander Nowak, dass die Ukraine in Vorkasse gehen muss. "Das ist unser Beitrag zu dem Kompromiss, damit es zu einer stabileren Lage in der Ukraine kommt, es im Herbst und Winter keine Schwierigkeiten gibt und die Lieferungen an die europäischen Verbraucher stabil gehalten werden können."

Wie die finanziell angeschlagene Ukraine die Schulden begleichen will, blieb bis zuletzt offen. EU-Energiekommissar Günther Oettinger (CDU) sagte, Kiew habe "im Haushalt Mittel für den Gaseinkauf bereitgestellt". Er verwies zudem auf die EU-Hilfen und die Hilfen des Internationalen Währungsfonds (IWF) für das Land.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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