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Lambsdorff: Nervosität im Kreml steigt weiter

Archivmeldung vom 02.02.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Alexander Sebastian Léonce Freiherr von der Wenge Graf Lambsdorff (2020)
Alexander Sebastian Léonce Freiherr von der Wenge Graf Lambsdorff (2020)

Foto: Superbass
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der FDP-Außenpolitiker Alexander Graf Lambsdorff fordert, dass Deutschland mit Blick auf den Umgang mit dem russischen Oppositionspolitiker Alexei Nawalny und des Vorgehens gegen seine Anhänger ein klares Signal aussendet. "Es geht jetzt darum, dem Kreml klarzumachen, dass wir eine andere Politik erwarten. Nawalny ist binnen kürzester Zeit zum zweitwichtigsten Mann in Russland geworden", sagte Lambsdorff der "Heilbronner Stimme".

Der Giftanschlag auf Nawalny habe sich als "Bumerang erwiesen für die Herrscher im Kreml". Die Kundgebungen in Russland, von Wladiwostok über Moskau bis nach Kaliningrad hätten eine neue Qualität. "Ich glaube, die Nervosität im Kreml steigt weiter, gerade weil im September die Duma-Wahlen anstehen." Ein Hebel sei die von der FDP geforderte Unterbrechung des Baus der Gaspipeline Nord Stream 2.

"Die Positionierung der Freien Demokraten ist klar: Wir treten für ein Moratorium ein, also einen vorübergehenden Baustopp. Eine solche Unterbrechung gibt Russland die Chance, sein politisches Verhalten zu ändern. Die Alternativen eines Einfachen Weiter-So, mit der ominösen Gazprom-Stiftung von Manuela Schwesig in Mecklenburg-Vorpommern, oder aber der Schaffung einer gigantischen Investitionsruine, wie es die Grünen vorschlagen, sind beide nicht zielführend", sagte Lambsdorff weiter. Ein Gericht in Moskau urteilt am Dienstag in einem international umstrittenen Verfahren über eine lange Haftstrafe gegen Nawalny.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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