Indien attackiert Ziele in Pakistan
Die indische Regierung hat mitgeteilt, dass ihre Streitkräfte die "Operation Sindoor" gestartet haben, um "terroristische Infrastruktur" in Pakistan und dem von Pakistan verwalteten Kaschmir anzugreifen.
In einer Erklärung der Regierung hieß es, dass neun Ziele ins Visier
genommen wurden. Die Maßnahmen seien "fokussiert, bemessen und nicht
eskalierend" gewesen. Es seien keine militärischen Einrichtungen
Pakistans angegriffen worden, und Indien habe bei der Auswahl der Ziele
und der Ausführung der Operation "große Zurückhaltung" gezeigt.
Der
Angriff erfolgte als Reaktion auf einen tödlichen Angriff von
Militanten auf Touristen im von Indien verwalteten Kaschmir im
vergangenen Monat. Pakistan hat angekündigt, auf diesen Angriff zu einem
Zeitpunkt und an einem Ort seiner Wahl zu reagieren. Ein Sprecher des
pakistanischen Militärs bezeichnete den Angriff als "schändlich und
feige" und erklärte, dass alle Luftwaffenjets Pakistans in der Luft
seien.
Berichten zufolge griffen indische Streitkräfte Pakistan
mit Raketen an drei Orten an. Es gab auch Berichte über heftigen
Beschuss und laute Explosionen in Grenzgebieten des von Pakistan
verwalteten Kaschmirs. Die Beziehungen zwischen Indien und Pakistan
haben sich nach dem tödlichen Angriff auf Touristen im vergangenen Monat
stark verschlechtert. Indien wirft Pakistan vor, den
grenzüberschreitenden Terrorismus zu unterstützen, was Islamabad
entschieden bestreitet.
Quelle: dts Nachrichtenagentur