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Sebastian Kurz fordert EU zu "Verhandlungen" mit Russland auf

Archivmeldung vom 17.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Schönheit und Frieden gehen Hand in Hand (Symbolbild)
Schönheit und Frieden gehen Hand in Hand (Symbolbild)

Bild: Melling Rondell / pixelio.de

Der ehemalige Bundeskanzler Österreichs, Sebastian Kurz, sieht die EU in der Verantwortung, auf eine baldige Verhandlungslösung im Ukraine-Krieg zu drängen, um so eine nukleare Eskalation in Europa zu verhindern. "Jeder wünscht sich zu Recht einen Sieg der Ukraine. Doch verlieren ist für Putin keine Option", sagte Kurz der "Bild am Sonntag".

Kurz weiter: "Angesichts der nuklearen Bedrohung muss die Europäische Union auf den Verhandlungsweg drängen. Im Moment ist es am wichtigsten, das Blutvergießen zu beenden und eine friedliche Lösung am Verhandlungstisch zustande zu bringen, um eine totale Eskalation auf unserem Kontinent zu verhindern." Er selbst habe mit Putin zahlreiche Gespräche geführt, so Kurz weiter.

"Mir war klar, dass er bereit ist, rote Linien zu überschreiten, trotzdem war ich vom Ausmaß seines Angriffs überrascht und erschüttert. Inzwischen ist klar: Putin schreckt vor nichts mehr zurück. Ich traue ihm alles zu, auch den Einsatz von Atomwaffen." Je schlechter es für Russland laufe, desto größer sei diese Gefahr. "Es muss deshalb gelingen, diesen Angriffskrieg zu beenden, für Deeskalation zu sorgen und an einen Verhandlungstisch zurückzukehren." Kurz war vor einem Jahr nach Korruptionsvorwürfen als Bundeskanzler zurückgetreten. Zurück in die Politik möchte er nicht: "Ich schließe eine Rückkehr in die Politik aus, auch we nn ich die Zeit sehr genossen habe. Heute fühle ich mich in der Wirtschaft sehr wohl und sehe dort auch meine Zukunft", so Kurz. "Um ehrlich zu sein, verfolge ich die Tagespolitik in Österreich so gut wie kaum noch. Geopolitik und wohin sich unsere Welt entwickelt, natürlich weiterhin sehr. Denn wenn ich eines ganz sicher nicht vermisse, dann die Streitereien im innenpolitischen Tagesgeschäft."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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