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Regierung will Hunderte weitere afghanische Ortskräfte evakuieren

Archivmeldung vom 29.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Auswärtiges Amt Berlin (Symbolbild)
Auswärtiges Amt Berlin (Symbolbild)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Bundesregierung will in den nächsten Wochen Hunderte offenbar weitere Ortskräfte und Schutzbedürftige sowie deren Kernfamilien nach Deutschland holen. Das berichtet der "Spiegel" unter Berufung auf eine interne Ankündigung des Bundesinnenministeriums.

Es werde dem Auswärtigen Amt voraussichtlich möglich sein, in den kommenden zwei Monaten wöchentlich rund 200 Menschen über Pakistan zu evakuieren, so das BMI in einem Schreiben an beteiligte Behörden. Alle betreffenden Personen stünden entweder auf einer Liste für Ortskräfte oder auf der sogenannten Menschenrechtsliste - eine vom AA geführte Aufstellung von insgesamt Tausenden besonders Schutzbedürftigen, die einen Bezug nach Deutschland haben.

Dazu gehören etwa Afghanen, die sich besonders für die Demokratie vor Ort - zum Beispiel im Bereich der Wissenschafts- oder Kunstfreiheit - eingesetzt haben und mit einer deutschen Organisation verbunden sind. Ebenso zählen afghanische Helfer von deutschen Presse- und Medienorganisationen zu dieser Kategorie. Vertrauliche Unterlagen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) zeigen laut "Spiegel" zudem, wie chaotisch die erste Evakuierungsphase ablief. In einer aktuellen Auflistung der Behörde sind 2.804 Personen erfasst, die über die Luftbrücke der Bundeswehr nach Deutschland ausgeflogen wurden und zurzeit in den Erstaufnahmeeinrichtungen der Bundesländer registriert sind. Rund die Hälfte dieser Menschen stand offenbar weder auf der Ortskräfte- noch auf der Menschenrechtsliste und hatte also auch keine Aufnahmezusage. Wie die Personen es trotzdem so zahlreich in die Flugzeuge schafften, ist unklar. Sie durchlaufen nun in Deutschland ein Asylverfahren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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