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Geheimdienst warnt vor neuer Zuwanderungswelle aus Afrika

Archivmeldung vom 05.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Brainbitch, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Brainbitch, on Flickr CC BY-SA 2.0

Nach einer Schätzung des österreichischen Militärgeheimdienstes, dem Heeres-Nachrichtenamt, wird die Zahl afrikanischer Zuwanderer vor allem aus Nigeria, der Demokratischen Republik Kongo, Sudan und Äthiopien massiv anwachsen. Das berichtet die "Bild" unter Berufung auf eine Analyse des österreichischen Militärgeheimdienstes. Angesichts eines so massiv wachsenden Zustroms von Asylbewerbern aus Afrika werde sich "der Umgang der EU mit Wirtschaftsmigranten deutlich verändern", stellt der Geheimdienstbericht laut "Bild" fest.

Demnach drängen die österreichischen Nachrichtendienstler vor allem auf einen besseren Schutz der EU-Außengrenzen und verbesserte Abkommen zur Rückführung abgelehnter Asylbewerber. Der Bericht warnt jedoch ausdrücklich davor, den Herkunftsstaaten "finanzielle Mittel zur Überwachung ihrer Grenzen zwecks Drosselung des Migrationsstroms" zu zahlen.

Solche Zahlungen seien "mehr als fragwürdig", weil sie häufig von den Regimen der Staaten missbraucht würden. Diese Zahl der Wirtschaftsflüchtlinge werde bis 2020 noch erheblich ansteigen, warnen die Geheimdienstler der Zeitung zufolge in ihrer Analyse.

Grund dafür sei vor allem der starke Anstieg der Arbeitslosigkeit in den betroffenen Staaten: Der "Arbeitskräfteüberhang" in den wichtigsten Herkunftsländern Afrikas werde bis 2020 "auf weitere 15 Millionen Personen" geschätzt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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