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Ex-Außenminister Fischer unterstützt Merkel in Flüchtlingspolitik

Archivmeldung vom 04.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Joschka Fischer (2014)
Joschka Fischer (2014)

Foto: Michael Thaidigsmann
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der ehemalige Bundesaußenminister Joschka Fischer unterstützt Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrer Flüchtlingspolitik: "Ich finde, dass Angela Merkel das richtig gemacht hat. Ich kann nur hoffen, dass sie durchhält", sagte Fischer bei der "Zeit Konferenz Deutsches Wirtschaftsforum" in Frankfurt. Davon gehe er allerdings aus.

Fischer kritisierte den Kleinmut, der zu alten Ideologien zurückführe: "Ich verstehe den Kleinmut nicht. Deutscher Nationalismus hat unser Land schon einmal fast völlig zerstört." Europa müsse stärker zusammenhalten: "Renationalisierung ist falsch. Wir müssen zusammen agieren."

Vor diesem Hintergrund betonte er die Bündnisverpflichtung zu Frankreich: "Frankreich ist unser engster Verbündeter." Wenn Deutschland die deutsch-französische Freundschaft in Frage stelle, so Fischer, dann würde sehr viel mehr verloren gehen, als terroristische Planer bezweckt hätten. Dann "würde das Fundament Europas verloren gehen". Um den Krieg zu beenden, sei "ein militärischer Einsatz unverzichtbar. Aber die Lösung liegt nicht auf dem Schlachtfeld", sagte Fischer. Der Kern werde in der sunnitischen Glaubensgemeinschaft entschieden. Dabei werde es um die Frage gehen, welcher sunnitische Islam sich durchsetze, der radikale oder der gemäßigte.

Am Ende zeigte sich Fischer optimistisch, dass durch die Bewältigung der Krisen eine stärkere Europäische Union entstehe: "Wir sollten unseren Beitrag dazu leisten."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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