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THW: Griechenland behindert ausländische Hilfe für Migrantenlager

Archivmeldung vom 14.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Ausländische Hilfe für die Migranten in Griechenland wird erheblich durch örtliche Behörden erschwert. Im März scheiterte deshalb ein Projekt des Technischen Hilfswerks (THW), berichtet die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf einen THW-Bericht zum Scheitern eines Auftrags der Bundesregierung, wonach die Wasserversorgung auf Samos verbessert werden sollte.

"Die vordergründig technischen Probleme (nicht ausreichend Wasser im neuen Camp) entpuppen sich bei näherer Betrachtung als politisches Problem (zum Beispiel Abklemmen der Hauptwasserleitung zum neuen Camp) und können daher auch nicht technisch, sondern nur politisch gelöst werden", zitiert die Zeitung aus dem Papier.

Dem THW zufolge wurde die Hauptwasserleitung zum Migranten-Camp von einer Gemeindeverwaltung aufgrund von Protesten der Bevölkerung abgeklemmt. Zudem habe es Hinweise auf einen ergiebigen Brunnen in der Nähe gegeben, den das THW aber nicht auffinden konnte, weil den Inselverwaltungen "dessen genaue Lage angeblich unbekannt ist". Als weiteres Problem wird laut der "Welt am Sonntag" vom THW genannt: "Möglichkeiten aus den Infrastrukturprojekten der EU wurden nicht ausreichend genutzt." Von zur Verfügung gestellten 310 Millionen Euro seien nur 70 Millionen abgeflossen. Für das bis heute nicht umgesetzte Wasserprojekt auf Samos war dem Zeitungsbericht zufolge ein Finanzieru ngsbetrag von bis zu 500.000 Euro vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in Aussicht gestellt worden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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