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Athen: 85,8 Prozent der Gläubiger beteiligen sich an Schuldenschnitt

Archivmeldung vom 09.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Rund 85,8 Prozent der privaten Gläubiger haben am Abend einem freiwilligen Schuldenschnitt zugestimmt und damit den Weg für ein zweites Rettungspaket frei gemacht. Das gab die griechische Regierung am Freitagmorgen bekannt. Unter den Gläubigern befinden sich viele europäische Großbanken, Versicherungen und Fonds. "Wir werden am Freitag ankündigen, dass Griechenland und die nächsten Generationen 105 Milliarden Euro Schuldenlast loswerden", erklärte Finanzminister Evangelos Venizelos am Donnerstag vor dem Parlament zuversichtlich.

Athen hatte am Vorabend die Marke von 75 Prozent angestrebt, um den Schuldenschnitt erfolgreich abzuwickeln. Durch die "freiwilligen Enteignung" sollen sich die 200 Milliarden Euro Schulden des Landes halbieren. Die Frist dem Vorhaben zuzustimmen war Donnerstag um 21:00 Uhr abgelaufen.

IWF-Chefin Christine Lagarde äußerte sich in einer ersten Stellungnahme optimistisch zur Euro-Krise. "Das Risiko einer schweren Krise ist vorerst abgewendet, sagte Lagarde. Allerdings gebe es angesichts des geringen Wirtschaftswachstums und weiterhin hoher Schulden noch viel zu tun. Am Freitagnachmittag wollen die Euro-Finanzminister endgültig über das 130 Milliarden Euro schwere Hilfspaket für Griechenland entscheiden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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