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Umfrage zur Flüchtlingspolitik: Mehrheit für Grenzkontrollen, Hilfe vor Ort und militärisches Vorgehen

Archivmeldung vom 17.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Initiative Echte Soziale Marktwirtschaft (IESM) / pixelio.de
Bild: Initiative Echte Soziale Marktwirtschaft (IESM) / pixelio.de

Die Rollen in der Berliner Flüchtlingspolitik scheinen in diesen Tagen klar verteilt: Die Kanzlerin verteidigt die humane Flüchtlingspolitik, Horst Seehofer setzt Grenzkontrollen durch - und Sigmar Gabriel droht den europäischen Asylverweigerern Sanktionen an. Aber wer macht denn nun in den Augen der Bürger die beste Politik in Zeiten der Flüchtlingskrise?

In einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage bewerten 67 Prozent der Befragten die Arbeit von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit "eher gut". Mit Sigmar Gabriels Politik sind 55 Prozent der Deutschen zufrieden, Horst Seehofers Kurs schätzen nur 48 Prozent der Befragten.

Trotz der eher schlechten Noten für Horst Seehofer: Grundsätzlich finden die meisten Deutschen Grenzkontrollen richtig. 67 Prozent der Befragten befürworten die Fortsetzung von deutschen Grenzkontrollen, 57 Prozent finden sogar, dass an allen innereuropäischen Grenzen wieder kontrolliert werden sollte. 63 Prozent der Befragten fordern eine stärkere Sicherung der Außengrenzen Europas. Nur 14 Prozent der Deutschen halten Grenzkontrollen generell für nicht sinnvoll.

Als wichtigste Maßnahme in der Flüchtlingspolitik nennen die Deutschen eine stärkere Hilfe in den Krisenländern selbst: 93 Prozent der Befragten meinen, man müsse stärker "vor Ort helfen". 67 Prozent der Befragten befürworten auch ein härteres militärisches Vorgehen gegen den IS. Grenzkontrollen wollen 63 Prozent der Deutschen. 54 Prozent fordern die europäische Angleichung von Sozialstandards, um Anreize zur Flucht nach Deutschland zu nehmen.

Uneins sind die Deutschen bei der Frage, ob die Zuwanderung von Flüchtlingen mittelfristig eher ein Vor- oder Nachteil ist: 43 Prozent der Befragten halten die Zuwanderung von Flüchtlingen für einen Vorteil, 47 Prozent der Befragten sehen darin mittelfristig einen Nachteil.

Datenbasis: Feldzeit: 15.09.2015 Befragte: ca. 1.000

Quelle: N24 (ots)

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