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Putin zum Gastransit in EU durch Ukraine: Russland bringt andere Länder nicht in schwierige Lage

Archivmeldung vom 07.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Wladimir Putin (2021) Bild: Sputnik / Alexei Druschinin
Wladimir Putin (2021) Bild: Sputnik / Alexei Druschinin

Der russische Präsident will Gaspreiserhöhungen in Europa stoppen – Putin hat die vollständige Einhaltung der vertraglichen Verpflichtungen zum Gastransit durch die Ukraine nach Europa gefordert. Obwohl es für Gazprom profitabler wäre, eine Strafzahlung an die Ukraine zu leisten und Gas über Nord Stream 2 zu liefern. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Während eines Treffens zu Energiefragen hat sich der russische Präsident Wladimir Putin an den russischen Energieminister Schulginow gewandt und sich zu Spekulationen über Gasfragen geäußert. Dem Präsidenten zufolge sei Gazprom der Ansicht, dass es für das Unternehmen wirtschaftlich rentabler wäre, eine Geldstrafe an die Ukraine zu zahlen, dafür aber die Fördermenge durch die neuen Systeme (Nord Stream 2) zu erhöhen.

Dies würde weniger Kohlendioxidemissionen und höhere Gewinne (etwa 2,6 Milliarden Euro) bedeuten. Putin sagte jedoch: "Ich bitte Sie, das nicht zu tun. Erstens sollten wir sie nicht in eine schwierige Lage bringen, auch nicht die Ukraine, trotz aller Punkte, die die russisch-ukrainischen Beziehungen derzeit betreffen. Und zweitens sollten wir die Glaubwürdigkeit von Gazprom als absolut zuverlässigem Partner in jeder Hinsicht nicht untergraben."

Das russische Staatsoberhaupt teilte auch mit, dass Gazprom in den ersten neun Monaten des Jahres 2021 die durch die Ukraine gepumpte Gasmenge um mehr als acht Prozent erhöht habe und wahrscheinlich seine vertraglichen Verpflichtungen übertreffen werde. Er bezeichnete eine weitere Erhöhung der Lieferungen über das ukrainische Gastransportsystem als unrentabel.

Darüber hinaus hielt Putin es für möglich, über eine Umstellung auf den Börsenhandel mit Gas zu sprechen. Wenn dadurch der Nachfrageschub in Europa abgefedert werden könnte. Dies sollte jedoch nicht vor Ort in Europa, sondern in Sankt Petersburg geschehen, und nicht zum Nachteil Russlands sein. Darüber hinaus wies der russische Präsident darauf hin, dass die Tatsache, dass Gas nicht wie Öl gelagert werden kann, den Börsenhandel erschwere.

Der russische Präsident erklärte auch, dass Russland mehr tun müsse, um sicherzustellen, dass die Produktion aus alten Gasfeldern ausgeglichen ist. Er sagte, dass Felder, die seit Jahrzehnten in Betrieb seien, nicht vergessen werden dürften.

Zuvor hatte Putin die Bedeutung einer reibungslosen Dekarbonisierung der Wirtschaft und eines reibungslosen Übergangs zu grüner Energie betont. Der russische Präsident wies auf das Chaos bei den Gaspreisen in Europa hin und stellte fest, dass viele Anbieter das Thema der Bekämpfung des Klimawandels für ihre eigenen Zwecke missbrauchen würden. Gleichzeitig betonte Putin, dass grüne Energie für Russland eine Priorität sei, der Übergang müsse jedoch maßvoll und überlegt erfolgen."

Quelle: RT DE

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