Trump verkürzt Zoll-Frist für Russland auf "zehn bis zwölf Tage"

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US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, die Frist für die Einführung deutlich höherer Zölle auf russische Handelspartner von 50 auf "zehn bis zwölf Tage" zu verkürzen. Das sagte Trump vor einem Treffen mit dem britischen Premierminister Keir Starmer und zeigte sich erneut enttäuscht von Russlands Präsident Wladimir Putin. Damit will er den Druck auf den Kreml erhöhen, den Angriffskrieg gegen die Ukraine zu beenden.
Der US-Präsident hatte Russland vor zwei Wochen mit Zöllen in Höhe von
rund 100 Prozent gedroht, sollte es vor Ablauf der ursprünglich
gesetzten Frist keinen Deal für eine Waffenruhe oder eine
Friedensvereinbarung geben. Er kritisierte Putin dafür, dass dieser
weiterhin Raketen auf Städte wie Kiew abfeuere und viele Menschen töte.
Trump sagte, er sei "sehr enttäuscht" von ihm.
Die 50-Tage-Frist
hatte Trump am 14. Juli bei einem Treffen mit Nato-Generalsekretär Mark
Rutte im Weißen Haus gesetzt. Dabei bestätigten beide Waffenlieferungen
für die Ukraine. Die angedrohten Zölle, sogenannte Sekundärzölle,
sollten vor allem große Abnehmer wie China und Indien unter Druck
setzen. Moskau zeigte sich jedoch unbeeindruckt von Trumps Ankündigung
und setzte die Angriffe auf die Ukraine fort. Der Kreml kritisierte die
angekündigten Waffenlieferungen und die angedrohten Sanktionen als
schädlich für die Friedensbemühungen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur