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Salisbury: Anti-Terror-Einheit ermittelt nach neuem Gift-Verdacht

Archivmeldung vom 04.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
New Scotland Yard
New Scotland Yard

Foto: ChrisO
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In der Nähe der englischen Stadt Salisbury sind zwei Menschen bewusstlos in ein Krankenhaus eingeliefert worden, nachdem sie zuvor in Kontakt mit einer "unbekannten Substanz" geraten waren. Die Anti-Terror-Einheit der Polizei habe sich in die Ermittlungen in dem Fall eingeschaltet, teilten die Behörden am Mittwochnachmittag mit. Mit Blick auf die jüngsten Vorfälle in Salisbury arbeite man eng mit den örtlichen Polizeibehörden zusammen, so Scotland Yard.

Die beiden Betroffenen, ein Mann und eine Frau im Alter von jeweils etwa 40 Jahren, waren bereits am Samstag in einem Haus in Amesbury, circa 13 Kilometer nördlich von Salisbury, gefunden worden. Beide wurden in ein Krankenhaus in Salisbury gebracht: Sie schweben Behördenangaben zufolge in Lebensgefahr. Die Ermittler waren zunächst davon ausgegangen, dass die beiden verunreinigte Drogen eingenommen haben könnten. Mittlerweile wurden weitere Untersuchungen angeordnet, um die Substanz zu ermitteln, die zur Erkrankung der Personen geführt hat. Nach dem Vorfall wurden die Sicherheitsvorkehrungen in Amesbury und Salisbury verschärft.

Die Behörden gehen allerdings nicht von einer "erheblichen Gesundheitsgefahr für die breite Öffentlichkeit" aus. Zuletzt war Salisbury im Fall des ehemaligen russisch-britischen Doppelagenten Sergei Skripal in den Blick der Weltöffentlichkeit geraten. Skripal und seine Tochter waren Anfang März in der Stadt Opfer eines Gift-Anschlags geworden. Dies hatte eine internationale diplomatische Krise ausgelöst: Die britische Regierung warf Russland vor, für den Anschlag verantwortlich zu sein, handfeste Beweise blieb sie aber schuldig.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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