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UN: Zahl der Gaza-Flüchtlinge steigt weiter

Archivmeldung vom 09.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Die israelische Armee bombardiert Ansar (Gazastreifen).
Die israelische Armee bombardiert Ansar (Gazastreifen).

Foto: Basel Yazour - FlickreviewR
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach dem Ende der 72-stündigen Waffenruhe im Gaza-Koflikt steigt die Zahl der Flüchtlinge weiter: Nach Angaben des Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge (UNRWA) suchen derzeit mehr als 220.000 Menschen Schutz in insgesamt 89 UN-Einrichtungen. Ende Juli waren es noch rund 100.000 Menschen.

Man gehe davon aus, das diese Zahl durch die erneuten gewaltsamen Auseinandersetzungen weiter steigen werde. Insgesamt kamen dem palästinensischen Gesundheitsministerium zufolge seit dem Beginn des aktuellen Konflikts mindestens 1.911 Menschen im Gazastreifen ums Leben, mehr als 9.800 weitere wurden demnach verletzt. Auf israelischer Seite kamen bislang 67 Menschen ums Leben. Unterdessen riefen Deutschland, Frankreich und Großbritannien zu einer neuen Waffenruhe auf. Israel erklärte, man werde erst wieder zu Verhandlungen in die ägyptische Hauptstadt reisen, wenn es eine neue Feuerpause gebe.

Fabius, Hammond und Steinmeier fordern neue Waffenruhe im Nahen Osten

Die Außenminister Frankreichs, Großbritanniens und Deutschlands, Laurent Fabius, Philipp Hammond und Frank-Walter Steinmeier, haben eine neue Waffenruhe im Nahen Osten gefordert. "Wir sind sehr besorgt über das Wiederaufflammen der Gewalt im Gazastreifen", hieß es in einer am Samstag veröffentlichten Erklärung der drei Außenminister. "Alle Parteien sollen unverzüglich die notwendigen Schritte unternehmen, um den drängenden humanitären Bedürfnissen zu begegnen, einschließlich einen umfassenden humanitären Zugang zu ermöglichen. Wir stehen bereit, Unterstützung bei der Herstellung eines dauerhaften Waffenstillstands zu leisten und haben in diesem Zusammenhang bereits entsprechende Vorschläge gemacht." Für einen dauerhaften Waffenstillstand müssten Schritte vorgesehen werden, die sowohl die Sicherheitsinteressen Israels als auch die palästinensischen Anforderungen für eine Aufhebung der Blockade gleichermaßen berücksichtigten. "Das übergeordnete Ziel muss eine Rückkehr zu Gesprächen über eine Zwei-Staaten-Lösung bleiben, die der einzige Weg ist, den Konflikt zu lösen und das humanitäre Leid ein für alle Mal zu beenden", so die Außenminister weiter. Am Freitagmorgen war eine 72-stündige Feuerpause zu Ende gegangen, sowohl die Hamas als auch Israel nahmen ihre Angriffe wieder auf.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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