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Militärchef begeistert von „phantastischen“ Kampfjets

Archivmeldung vom 07.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Suchoi Su-30
Suchoi Su-30

Foto: Sergey Krivchikov
Lizenz: GFDL 1.2
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Wie Radio "Stimme Russlands" meldet hat die russische Luftwaffe große Pläne: hunderte neue Kampfjets sollen in Dienst gestellt und dutzende neue Flugplätze in Betrieb genommen werden. An der Wolga wurde ein 100 Millionen Euro schweres Projekt eingeweiht.

Im Bericht heißt es weiter: "Im Beisein von Verteidigungsminister Sergej Schoigu sind von der neuen Startbahn auf dem Militärflugplatz Achtubinsk erstmals russische Kampfjets abgehoben. Das meldete am Dienstag die russische Agentur Itar-Tass. Der Flugplatz liegt im Gebiet Astrachan im Unterlauf der Wolga

„Diese neue Start- und Landebahn soll uns ermöglichen, neue Aufgaben zu lösen, Kampfjets bei besseren Verhältnissen zu testen und schneller in Betrieb zu nehmen“, so Schoigu. „In nächster Zeit“ bekämen die Streitkräfte rund 600 neue und modernisierte Flugzeuge sowie mehr als 1.000 Hubschrauber, hieß es.

Der Minister beobachtete zunächst den Start eines Su-30SM- und eines MiG-29-SMT-Jägers und dann die Landung eines Su-34-Jagdbombers, der aus Nowosibirsk kam. Er sagte, das sei „phantastisch“ gewesen: „Die besten Flugzeuge der Welt, ein hervorragendes Können der Piloten.“

„Ideal glatt“

Grigori Naginski, Chef der für militärische Bauprojekte zuständigen Behörde Spezstroj, teilte mit, die neue Start- und Landebahn sei 4.060 Meter lang und damit die zweitlängste in Russland. Sie sei für alle den Luftstreitkräften zur Verfügung stehende Flugzeugtypen geeignet. Das betreffe auch Langstreckenbomber des Typs Tu-160 und Tu-95MS. Die Startbahn sei „ideal glatt“, so Naginski.

Der ebenfalls anwesende Luftwaffenchef Viktor Bondarew sagte, Beton- und Schrott-Teile auf Startbahnen seien generell ein akutes Problem russischer Flugplätze. Wenn ein solcher Brocken in ein Triebwerk gerate, könne dieses ausfallen. „Und zwei Triebwerke machen ein Drittel des Gesamtwertes eines Flugzeuges aus“, betonte Bondarew.

Deshalb brauche Russland neue Start- und Landebahnen wie die in Achtubinsk. Für das dortige Bauprojekt habe der Staat umgerechnet 100 Millionen Euro ausgegeben.

Laut Bondarew sollen im laufenden Jahrzehnt insgesamt 60 bis 70 Militärflugplätze für die Luftwaffe gebaut bzw. modernisiert werden. Elf solche Projekte seien bereits gestartet worden.

Test-Zentrum

Der Flugplatz in Achtubinsk steht dem Tschkalow-Testzentrum der Luftstreitkräfte zur Verfügung. Verschiedene Maschinen haben dort in den letzten Jahren Testflüge absolviert, darunter das Jagdflugzeug Su-30, der Jagdbomber Su-34, der Mehrzweckjäger MiG-35, das Trainings- und Kampfflugzeug Jak-130 sowie das Militärtransportflugzeug Il-76MD-90A, aber auch Hubschrauber des Typs Mi-28, Ka-50 und Ka-52.

Derzeit wird der modernste Su-35S-Jäger in Achtubinsk getestet. Auch die T-50 ist an der Reihe, der erste russische Kampfjet der 5. Generation. Vom Hersteller Suchoi wurde er bereits getestet. Ende April übernahmen Piloten der Luftwaffe das weitere Testprogramm. Die meisten Flüge finden von nun an in Achtubinsk statt."

Quelle: Text „Stimme Russlands"

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