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Polen wollen Vermögenswerte in Westukraine zurückbekommen

Archivmeldung vom 20.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Westukraine 1940 (annektierte polnische Gebiete in gelb)
Westukraine 1940 (annektierte polnische Gebiete in gelb)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die polnische Organisation Restitucija Kresow hat gerichtliche Klagen auf die Wiederherstellung der Eigentumsrechte von Bürgern Polens auf ihre Vermögenswerte vorbereitet, die nach dem Zweiten Weltkrieg in der Ukraine zurückgeblieben sind. Das berichtet die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik".

Weiter heißt es auf der Webseite: "Laut dem Chef des Gründungskomitees der Organisation, Konrad Renkas, sollen erste Klagen demnächst bei Gerichten in Kiew und Luzk eingereicht werden. „Sollten die Gerichte in der Ukraine versuchen, vom Gesetz abzuweichen, werden wir uns an Gerichtshöfe in Straßburg und den USA wenden“, so Renkas.

Ihm zufolge sind bisher rund 1200 Klageanträge bei der Organisation eingelaufen.

Die Organisation Restitucija Kresow wurde im April 2015 gegründet. Ihr Ziel besteht darin, die Eigentumsrechte von Polen auf das in der Ukraine zurückgebliebene Vermögen wiederherzustellen oder eine Entschädigung für die Immobilien durchzusetzen.

In Polen leben rund 100.000 Menschen, die ihre Eigentumsrechte auf Vermögen in den westlichen Gebieten der Ukraine (einst Kresy Wschodnie) als Erbfolger beziehungsweise als Rechtsnachfolger beweisen können.

Die Organisation Restitucija Kresow wurde im Zusammenhang mit der Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens zwischen der Ukraine und der Europäischen Union gebildet. Das Vertragswerk sieht unter anderem die Regelung der Eigentumsverhältnisse innerhalb der EU vor."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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