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Auswärtiges Amt fürchtet "Gaddafis Rache"

Archivmeldung vom 04.09.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Muammar al-Gaddafi
Muammar al-Gaddafi

Ein bevorstehender Spionageprozess gegen zwei in Berlin verhaftete mutmaßliche libysche Geheimagenten könnte nach einer Analyse des Auswärtigen Amts zu Repressalien gegen Deutsche führen, die in dem nordafrikanischen Land arbeiten. Dies berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf eine interne Studie des Ministeriums.

Libyens Botschafter in Berlin, Jamal Omar al-Baraq, habe kürzlich bei einem Besuch im Auswärtigen Amt vergeblich versucht, den Prozess vor dem Berliner Kammergericht abzuwenden, so "Focus" weiter. Der Topdiplomat sei auf die Unabhängigkeit der deutschen Justiz hingewiesen worden. Die Bundesanwaltschaft wirft den beiden im Mai verhafteten mutmaßlichen Agenten vor, in Deutschland lebende libysche Dissidenten systematisch ausspioniert zu haben.

Den Oppositionspolitikern habe bei einer Rückkehr nach Libyen Verhaftung und Folter gedroht. Justizkreise hoffen, dass die beiden Angeklagten kooperieren. In diesem Falle könne das Verfahren schnell abgeschlossen werden, so "Focus". Das Auswärtige Amt befürchtet gleichwohl heftige Reaktionen von Staatschef Muammar al-Gaddafi und verweist auf den Fall eines Schweizer Geschäftsmanns, der nach einer polizeilichen Vernehmung von Gaddafis Sohn Hannibal in Genf fast zwei Jahre in Tripolis festgehalten worden war.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

 

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