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Papst unterstützt italienische Protestler

Archivmeldung vom 23.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Papst Franziskus (2013)
Papst Franziskus (2013)

Foto: Presidência da Republica/Roberto Stuckert Filho
Lizenz: CC-BY-3.0-br
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Papst Franziskus hat, wie Radio "Stimme Russlands" berichtet, die Italiener unterstützt, die gegen die Arbeitslosigkeit und harte Sparmaßnahmen protestieren, rief sie jedoch auf, der "Gewaltversuchung" zu widerstehen.

In dem Beitrag heißt es weiter: "Die sogenannte „Mistgabel-Bewegung“ war ursprünglich von sizilischen Bauern initiiert worden, artete aber später in eine breitere Welle der Unzufriedenheit mit der Unfähigkeit der Regierung, die Wirtschaftslage zu verbessern, aus.

Protestler marschierten in mehreren italienischen Städten, hauptsächlich friedlich, aber einige Demonstranten sperrten Straßen und den Bahnverkehr.

In Turin kam es zu Zusammenstößen mit der Polizei. In einigen Städten zwangen die Protestler die Ladenbesitzer, die Türen zu schließen und den Demonstranten anzuschließen."

Wochenende: Proteste in Brasilien, Italien und Deutschland

Susanne Brammerloh, von der Radio "Stimme Russlands" Online Radaktion, berichtet in einem zweiten Artikel, dass es an diesem Wochenende in verschiedenen Teilen der Welt zu sehr unterschiedlichen Protestaktionen gekommen ist. "In Hamburg lieferten sich Demonstranten eine Straßenschlacht mit der Polizei, in Rom nähten sich von Abschiebung bedrohte Migranten die Münder zu, in Rio de Janeiro scheiterte eine Aktion gegen das Oben-Ohne-Verbot für Frauen am Strand.

120 Polizisten sind am 21. Dezember in Hamburg bei Demonstrationen gegen die Schließung des linken Kulturzentrums „Rote Flora“ verletzt worden. 19 Polizisten mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Unter den Protestlern gibt es ebenfalls Verletzte, ihre Zahl ist noch unbekannt.

An den schwersten Krawallen seit Jahren in Hamburg nahmen über 7.000 radikal gestimmte Linksaktivisten teil. Bei den Unruhen wurden Verkehrszeichen, Straßenbelag und mehrere Autos beschädigt. Der Zugverkehr wurde ebenfalls gestört, da die Protestler mehrmals über die Gleise liefen. Es gab 21 Festnahmen, 320 Personen waren vorübergehend in Gewahrsam genommen worden.

Vier Migranten aus Nordafrika haben sich in Italien als Protest gegen ihre Festnahme den Mund zugenäht. Der Vorfall ereignete sich in einem Migrantenzentrum unweit von Rom. Der Veranstalter der Aktion sollte am Montag in seine Heimat ausgeliefert werden. Der Mund wurde den Migranten mit einem Faden aus einer Decke und einem Feuerzeugteilchen anstatt einer Nadel zugenäht.

Der römische Bürgermeister Ignazio Marino forderte auf, Gesellschaftsdebatten „über diese unmenschlichen Zentren und die Gesetzgebung, wegen der dorthin Menschen geraten, die sich vor Krieg, Gewalt und Armut zu retten versuchen“ zu aktivieren.

Die Protestaktion gegen Oben-Ohne-Sonnenbäder an den Stränden ist in Rio de Janeiro gescheitert. Anstatt 2.000 Teilnehmerinnen, die sich als Protest am Strand Ipanema teilweise entkleiden sollten, erschienen nur ein paar Frauen vor Ort.

Die Veranstalter nehmen an, dass die meisten Frauen wegen Verängstigung auf die Demo verzichteten. Die brasilianischen Gesetze schätzen das Fehlen des Bikini-Oberteils bei Frauen am Strand als obszöne Handlung ein.

Aktivistinnen fassen dies als Anachronismus und Heuchelei auf, denn die noch weiter gehende Entkleidung wird beim jährlichen Karneval in Rio de Janeiro überhaupt nicht bestraft."

Quelle: Text Susanne Brammerloh - „Stimme Russlands"

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