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Mehr als 130 Festnahmen nach Zusammenstößen in Odessa

Archivmeldung vom 03.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Dr. Frank-Walter Steinmeier Bild: spdfraktion.de / photothek.net/Thomas Köhler
Dr. Frank-Walter Steinmeier Bild: spdfraktion.de / photothek.net/Thomas Köhler

In Folge der Zusammenstöße in der ukrainischen Stadt Odessa sind mehr als 130 Menschen verhaftet worden. Wie die Nachrichtenagentur UNIAN unter Berufung auf die Polizei berichtet, reichen die Vorwürfe von Sachbeschädigung bis Mord. Bei Zusammenstößen zwischen pro- ukrainischen und pro-russischen Demonstranten sind am Freitag in Odessa nach offiziellen Angaben mindestens 37 Menschen ums Leben gekommen und 200 weitere verletzt worden.

Die meisten Menschen starben beim Brand eines Gewerkschaftsgebäudes, in dem sich angeblich pro-russische Aktivisten verschanzt hatten. In der Stadt wurde eine dreitägige Trauer verhängt. Die ukrainische Regierung hat derweil am Samstag ihren "Anti-Terror"-Einsatz fortgesetzt, der sich aktuell auf die Städte Slawjansk und Kramatorsk konzentriert. Auch hier soll es unbestätigten Berichten zufolge wieder Tote und mehrere Verletzte gegeben haben.

Steinmeier: "Tragödie von Odessa" muss Weckruf sein

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat sich angesichts der tödlichen Brandkatastrophe in der ukrainischen Stadt Odessa "bestürzt und schockiert" gezeigt und erneut ein Ende der Gewalt gefordert. "Die Tragödie von Odessa muss ein Weckruf sein", erklärte Steinmeier am Samstagmorgen in Berlin. Gewalt löse nur Gegengewalt aus.

"Wenn dem jetzt nicht Einhalt geboten wird, kann der Moment kommen, an dem sich alles nicht mehr stoppen lässt", so der deutsche Außenminister. Steinmeier warnte die "politisch Verantwortlichen aller Seiten" davor, "nicht noch mehr Öl ins Feuer" zu gießen. Das beginne bereits bei der Wahl der Worte: "Martialische Kriegsrhetorik macht alles nur noch schlimmer."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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