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Russischer Oppositioneller: Putin hat Nemzow exekutieren lassen

Archivmeldung vom 06.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Screenshot aus dem Youtube Video "KenFM über: Mord an Nemzow? Putin ist Schuld!"
Screenshot aus dem Youtube Video "KenFM über: Mord an Nemzow? Putin ist Schuld!"

Der Historiker und russische Oppositionelle Yuri Felshtinsky ist sich sicher, dass Russlands Präsident Wladimir Putin den Mord an Boris Nemzow beauftragt hat: "Putin hat Nemzow exekutieren lassen, durch den FSB. Wenn man all die mittlerweile bekannten Fakten zu diesem Unglück bedenkt, gibt es keine anderen glaubwürdigen Alternativen zu dieser Schlussfolgerung", sagte Felshtinsky "Zeit Online".

Der Historiker begründete seine Behauptung damit, dass jeder Mörder, der nicht mit dem russischen Geheimdienst zusammenarbeiten würde, Nemzow an einem anderen Ort getötet hätte. "Die Leute, die es taten, sehen sich nicht als Kriminelle, sondern als Spezialpolizisten, die einen Auftrag ausgefüllt haben. Deshalb haben sie sich nicht darum gekümmert, ob sie von einer Überwachungskamera gefilmt werden oder jemand sie bei der Tat sieht", sagte Felshtinsky.

Der Kreml-Kritiker hält es für unmöglich, dass Beweise zur Aufdeckung des Nemzow-Mordes gefunden werden. "In einem Land wie Russland, so wie es heutzutage regiert wird, werden Sie für diesen Mord nie Beweise finden. Russland ist ein Polizeistaat, in dem alles von Putin und ganz wenigen Leuten um ihn herum kontrolliert wird", so Felshtinsky weiter.

Der Oppositionelle, der in Moskau geboren wurde, hat sein Heimatland nicht mehr betreten, seit Putin erstmals Präsident wurde. "Wenn ich nach Russland reisen würde, wäre das wie Selbstmord", sagte er. 2006 hat Felshtinsky gemeinsam mit Alexander Litvinenko über Putins Verbindungen zum Ausbruch des Tschetschenien-Krieges das Buch "Blowing Up Russia" geschrieben.

Der ehemalige hochrangige FSB-Mitarbeiter Litvinenko wurde 2006 in London mit radioaktivem Polonium vergiftet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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