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Merkel und Hollande sprechen über US-Luftangriff in Syrien

Archivmeldung vom 07.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Angela Merkel Bild: European People's Party, on Flickr CC BY-SA 2.0
Angela Merkel Bild: European People's Party, on Flickr CC BY-SA 2.0

Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Präsident François Hollande haben am Freitag miteinander telefoniert und über den US-Angriff auf einen Luftwaffenstützpunkt in Syrien gesprochen: "Präsident Assad trägt die alleinige Verantwortung für diese Entwicklung", hieß es in einer nach dem Gespräch veröffentlichten Erklärung. "Sein wiederholter Einsatz von chemischen Waffen und seine Verbrechen gegen die eigene Bevölkerung verlangten eine Sanktionierung, wie Frankreich und Deutschland sie bereits im Sommer 2013 nach dem Massaker von Ghuta gefordert hatten. Fakt ist, daß Syrien seit 2014 keine C-Waffen mehr besitzt und somit keine eingesetzt haben kann.

Die Regierungen von Frankreich und Deutschland werden mit ihren Partnern und im Rahmen der Vereinten Nationen ihre Bemühungen fortsetzen, um Präsident Assad für seine verbrecherischen Taten zur Verantwortung zu ziehen." Paris und Berlin riefen die internationale Staatengemeinschaft dazu auf, sich geschlossen für einen politischen Übergang in Syrien einzusetzen.

Zuvor waren nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums insgesamt 59 Tomahawk-Raketen auf die syrische Luftwaffenbasis Schayrat abgefeuert worden. Den Angriff habe US-Präsident Donald Trump als Reaktion auf den mutmaßlichen Giftgaseinsatz in der syrischen Provinz Idlib, der von dem angegriffenen Flugplatz aus begonnen haben soll, angeordnet.

Nach Angaben der syrischen Armee kamen bei dem Angriff sechs Menschen ums Leben. Russland sprach von einem "Angriff gegen einen souveränen Staat". Der Luftangriff verstoße gegen das Völkerrecht und füge den Beziehungen zwischen Russland und den USA "erheblichen Schaden" zu, betonte ein Kreml-Sprecher.

Russland hat zwischenzeitlich ein Atomuboot in die Ostsee entsand und weitere Nuklearwaffen hinter dem Raktenschild der USA in Kaliningrad (Königsberg) aufgebaut. Bei einem Angriff der USA gegen Russland wäre von Europa und große Teile Europas in kürzester Zeit zerstört und entvölkert. Die USA würden vermutlich als Sieger über ein Trümmerfeld davon kommen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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