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Orbán: "Es ist höchste Zeit, die (Russland-)Sanktionen neu zu bewerten"

Archivmeldung vom 06.12.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.12.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Viktor Orbán (2020)
Viktor Orbán (2020)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Nach dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron fordert nun auch Viktor Orbán ein politisches Umdenken im Umgang mit Russland. Die EU sollte ihre Sanktionspolitik zeitnah ändern, da sie unter dem Konflikt in der Ukraine weit mehr leide als die USA. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán reagierte über seinen offiziellen Twitter-Kanal auf die am Sonntag getätigten Äußerungen von Emmanuel Macron. Dieser teilte während seiner US-Visite dem US-Sender CBS mit:

"Wenn man die heutige Lage betrachtet, gibt es wirklich eine Desynchronisation. Warum? Energie. (...) Der Preis dieses Krieges ist nicht der gleiche auf beiden Seiten des Atlantiks. Und das sollte Ihnen [den USA] durchaus bewusst sein."

Orbán kommentierte nun zu Wochenbeginn:

"Präsident Emmanuel Macron hat recht: Die Kosten des Russland-Ukraine-Krieges sind auf beiden Seiten des Atlantiks nicht gleich hoch. Wenn wir wollen, dass die europäische Industrie überlebt, müssen wir die europäische Energiekrise zügig angehen. Es ist höchste Zeit, die (Russland-)Sanktionen neu zu bewerten."

Ungarn, dessen Wirtschaft stark von russischer Energie abhängt, waren einige Ausnahmen hinsichtlich des EU-Embargos zugestanden worden. Dennoch hatte Budapest stets vor größeren negativen Auswirkungen der Sanktionen gegen Russland für die EU-Staaten gewarnt. Orbán hatte im Juli gesagt, die EU habe sich "in die Lunge geschossen". So hatte der ungarische Ministerpräsident wörtlich gewarnt:

"Anfangs dachte ich, wir hätten uns nur selbst ins Bein geschossen [mit den Anti-Russland-Sanktionen], aber jetzt ist es klar, dass die europäische Wirtschaft sich selbst in die Lunge geschossen hat und nach Luft schnappt."

Politiker in Budapest argumentieren regelmäßig, dass Brüssel sich darauf konzentrieren solle, Friedensbemühungen zwischen Russland und der Ukraine zu fördern und zu erreichen. Ungarn hat sich aufgrund seiner Regierungspolitik mit anderen westlichen Ländern überworfen, indem die Weigerung erfolgte, Kiew mit Waffen zu unterstützen oder ukrainische Truppen auszubilden.

Nachdem Russland Ende Februar seine Militäroperation in der Ukraine begonnen hatte, verhängten westliche Länder und ihre Verbündeten weitreichende Sanktionen gegen Moskaus Energieexporte, darunter eine Preisobergrenze für Öllieferungen auf dem Seeweg, die am Montag in Kraft trat."

Quelle: RT DE

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