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Überschaubarer Familiennachzug von syrischen Flüchtlingen

Archivmeldung vom 21.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Zwischen Januar und September 2016 erhielten lediglich 39.605 Angehörige anerkannter syrischer Flüchtlinge ein sogenanntes Familienzusammenführungsvisum. Das geht aus der Antwort des Auswärtigen Amtes auf eine Schriftliche Frage der Grünen hervor, berichtet der "Spiegel".

Der größte Teil der Visa, fast 13.000, wurde in Istanbul erteilt, auch die Auslandsvertretung in Beirut beschied rund 9.000 Anträge positiv, heißt es in dem Schreiben. "Die Zahlen zeigen, dass die Familienzusammenführungen von Syrern viel niedriger sind, als uns manche Demagogen öffentlich weismachen wollen", sagte der grüne Abgeordnete Özcan Mutlu, der die Anfrage an das Auswärtige Amt gestellt hat. Flüchtlingsfeindliche Populisten sprechen häufig davon, dass jeder allein einreisende Flüchtling vier bis fünf Familienmitglieder nachholen wolle. Nun gebe es "Fakten statt Hetze", so Mutlu.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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