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Schnellboote kehren nach erfolgreichem UNIFIL-Einsatz zurück nach Warnemünde

Archivmeldung vom 10.12.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.12.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
S 73 Hermelin operiert während des UNIFIL-Einsatzes in der AMO. Bild: Marine / Ralf Maleu
S 73 Hermelin operiert während des UNIFIL-Einsatzes in der AMO. Bild: Marine / Ralf Maleu

Die beiden Schnellboote S 77 "Dachs" und S 73 "Hermelin" kehren am Freitag, den 11. Dezember 2009 um 10 Uhr in ihren Heimatstützpunkt Warnemünde nach 14 Monaten Einsatz zurück. In diesem Zeitraum sind die beiden 40-köpfigen Besatzungen des 7. Schnellbootgeschwaders je viermal ausgetauscht worden, um ausreichend Regenerationsphasen zu schaffen.

Seit Auslaufen am 13. Oktober 2008 waren die Flugkörper-Schnellboote der Gepard-Klasse Teil des multinationalen Flottenverbandes UNIFIL (United Nations Interim Force in Lebanon), der vor der Küste des Libanon operiert. "Dachs" und "Hermelin" haben zusammen gemäß ihres Auftrags rund 900 Schiffsüberprüfungen durchgeführt.

"Es ist beeindruckend, was Besatzungen und Boote in den zurückliegenden Monaten geleistet haben", sagt Korvettenkapitän Torsten Eidam, stellvertretender Kommandeur des 7. Schnellbootgeschwaders. "Die Boote sind ursprünglich für den Einsatz in der heimischen Ostsee konzipiert worden, konnten aber auch in den völlig anderen klimatischen Bedingungen im Einsatzgebiet erfolgreich eingesetzt werden." Beide Schnellboote haben je rund 68.000 Seemeilen zurückgelegt, was einer mehr als dreifachen Umrundung der Erde entspricht.

"14 Monate oder 437 Tage Abwesenheit sind rekordverdächtig", meint Kapitänleutnant Ingo Jäkel (34), Kommandant des Schnellboots "Dachs". Sein Pendant auf dem "Hermelin", Kapitänleutnant Christian Senebald (31), pflichtet ihm bei: "Dies ist höchstwahrscheinlich die längste Zeit, die schwimmende Einheiten der Marine im Einsatz fern der Heimat verbracht haben." Beide Boote waren über 300 Tage in See, sind aber unter anderem mehrmals in den Hafen der libanesischen Hauptstadt Beirut eingelaufen.

Der Auftrag des multinationalen Flottenverbandes UNIFIL besteht darin, die Seewege vor der libanesischen Küste in enger Abstimmung mit den libanesischen Streitkräften zu überwachen und damit einen möglichen Waffenschmuggel auf dem Seeweg in den Libanon zu unterbinden. Insbesondere der deutsche Anteil des Verbandes verfolgt zusätzlich das Ziel, durch aktive Ausbildungsunterstützung die libanesische Marine in die Lage zu versetzen, die Seeraumüberwachung auf Dauer eigenständig durchzuführen.

Nach zum Teil stürmischer Heimreise werden die Besatzungen der Schnellboote "Dachs" und "Hermelin" von ihren Angehörigen empfangen und dabei musikalisch vom Marinemusikkorps Ostsee aus Kiel begleitet.

Quelle: Marine

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