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Wegen Umgang mit Uiguren: EU einigt sich auf China-Sanktionen wegen Menschenrechtsverletzungen

Archivmeldung vom 18.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de

Die Europäische Union hat beschlossen, Sanktionen gegen chinesische Beamte wegen Menschenrechtsverletzungen zu verhängen, sagten zwei Diplomaten gegenüber Reuters am Mittwoch.

Weiter ist auf der deutschen Webseite des russischen online Magazins "SNA News " zu lesen: "Das sind die ersten Strafmaßnahmen der EU gegen China seit dem Waffenembargo, das seit 1989 (nach dem Tiananmen-Massaker) in Kraft ist.

Die Sanktionen betreffen vier Personen und eine Organisation und umfassen das Einfrieren von Konten und Reisebeschränkungen. Die EU wirft den Betroffenen vor, Menschenrechte der Uiguren – der muslimischen Minderheit Chinas – verletzt zu haben.

Chinas EU-Botschafter Zhang Ming versprach während einer Online-Veranstaltung in Brüssel „entschiedene aber moderate” Gegenmaßnahmen als Antwort auf die Entscheidung der EU.

„Die Sanktionen sind streitsüchtig. Wir wollen Dialog, keine Konfrontation. Wir bitten die EU darum, es sich zweimal zu überlegen”, hieß es im Twitter-Konto der EU-Mission Chinas.

Aktivisten und Uno-Rechtsexperten sagen, dass mindestens eine Million Muslime in Lagern in der westchinesischen Region von Xinjiang inhaftiert sind. Sie werfen China Folter, Zwangsarbeit und Sterilisationen vor. Peking bestreitet die Vorwürfe und sagt, dass die Lager eine Berufsausbildung bieten und zur Bekämpfung von Extremismus nötig sind.

In einem UN-Bericht von voriger Woche war hervorgehoben worden, dass die Behandlung der Uiguren in China allen Kriterien des Völkermords gemäß der Genozid-Konvention der Vereinten Nationen entspreche."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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