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Französische Regionalwahlen: RN im Rückgang

Archivmeldung vom 22.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Rassemblement National (RN, deutsch Nationale Versammlung) Logo
Rassemblement National (RN, deutsch Nationale Versammlung) Logo

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die erste Runde der Regionalwahlen am Sonntag war von massiven Wahlenthaltungen gekennzeichnet, die dem Rassemblement National von Marine Le Pen starke Verluste einbrachten. Die von Marine Le Pen angekündigte „Pasteurisierung“ (Zurückhaltung im politischen Diskurs) und ihre angestrebte Strategie der Entdiabolisierung hatten den gegenteiligen Effekt: es kam zur Massenflucht der Wählerschaft. Dies berichtet das Magazin "Unser Mitteleuropa" unter Verweis auf einen Bericht von "MPI".

Weiter berichtet das Magazin: "Der RN ist fast überall in Frankreich im Niedergang begriffen, und dies trotz Faktoren wie Migranteninvasion, Unsicherheit und Wirtschaftskrise, welche die Wähler eigentlich hätten mobilisieren müssen. Laut einer IFOP-Umfrage haben sich 71 % der Wähler, die 2017 Marine Le Pen gewählt hatten, in der nunmehrigen ersten Runde der Regionalwahlen 2021 der Stimme enthalten.

Wie ein ehemaliger Europaabgeordneter des Front National, der Politikwissenschaftler Jean-Yves Le Gallou, analysiert, erwies sich die „Pasteurisierungspolitik“ des RN als Desaster: „Während dieses Wahlkampfes hat der RN nicht aufgehört, Versprechungen zu machen: Desavouierung der Identitären (Poitiers, Escufon); Abwesenheit bei gesellschaftlichen Abstimmungen im Parlament; Behauptung, dass ein republikanischer Islam möglich wäre; Unterwerfung unter einen verschleierten Assessor.“

„Das Übel, das den RN trifft“, heißt es in einem Tweet, „ist die Kluft zwischen einer Wählerschaft, die sich radikalisiert, und einer Partei, die sich zu sehr mäßigt.“

  • Datenbasis: MPI

Quelle: Unser Mitteleuropa

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