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BA-Chef erwartet 180.000 Zuwanderer aus Bulgarien und Rumänien

Archivmeldung vom 30.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Matthias Balzer / pixelio.de
Bild: Matthias Balzer / pixelio.de

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) rechnet mit einer kräftigen Zuwanderung aus Rumänien und Bulgarien, für die ab 2014 die volle Arbeitnehmer-Freizügigkeit in der EU gilt: "Wir erwarten aus Bulgarien und Rumänien eine Netto-Zuwanderung von 100.000 bis 180.000 Arbeitskräften pro Jahr auf den deutschen Arbeitsmarkt", sagte BA-Chef Frank-Jürgen Weise der "Rheinischen Post".

Auf die Frage, ob verstärkt Armutsflüchtlinge und Schwarzarbeiter nach Deutschland kommen werden, sagte Weise: "Solche Erscheinungen gibt es, aber sie dominieren nicht den Arbeitsmarkt." Ähnliche Befürchtungen habe es auch im Jahr 2011 gegeben, als EU-Länder wie Polen die Arbeitnehmer-Freizügigkeit erhielten. "Sie haben sich nicht bestätigt." Weise sagte weiter: "Wir erleben eine Nettozuwanderung von 100.000 Arbeitskräften pro Jahr aus Ländern wie Polen, Ungarn und den baltischen Ländern. Die Menschen sind überwiegend gut qualifiziert."

Zugenommen hat auch die Zahl der Zuwanderer aus den von der Euro-Krise betroffenen Staaten: "Die Zahl der Beschäftigten in Deutschland aus Spanien, Italien, Portugal und Griechenland hat sich um rund 33.000 auf 462.000 erhöht", sagte Weise. "Der Anstieg der Beschäftigten fiel bei den Spaniern und Griechen mit 16,7 beziehungsweise 10,9 Prozent am stärksten aus." Der deutsche Arbeitsmarkt brauche auf Dauer eine Nettozuwanderung von mindestens 200.000 Arbeitskräften pro Jahr, um den Fachkräftebedarf decken zu können, so der BA-Chef weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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