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"Lage besser als erwartet": Chef des russischen Rechnungshofs im RT-Interview

Archivmeldung vom 11.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Alexei Kudrin (2020)
Alexei Kudrin (2020)

Foto: Council.gov.ru
Lizenz: CC BY 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In einem Interview mit RT sagte Alexei Kudrin, Chef des russischen Rechnungshofs, dass die aktuelle Lage der russischen Wirtschaft besser sei als ursprünglich erwartet. Das BIP des Landes werde in diesem Jahr um 2,9 bis 3,3 Prozent statt wie ursprünglich erwartet um sieben Prozent schrumpfen.

Weiter berichtet RT DE: "Kudrin sagte am Donnerstag zu RT, dass die Inflation in Russland weiter abnehme. Im Jahr 2022 dürfte sie bei etwa zwölf Prozent liegen. Dabei soll das Inflationsziel von vier Prozent erst im Jahr 2024 oder 2025 erreicht werden. Im nächsten Jahr werde die Inflation wahrscheinlich fünf bis acht Prozent betragen.

Ein Rückgang des russischen Bruttoinlandsproduktes in diesem Jahr falle womöglich nicht so kritisch aus, so der ehemalige Finanzminister. Ursprünglich war prognostiziert worden, dass das BIP um mehr als sieben Prozent schrumpfen werde. Derzeit glaubt Kurdin, dass der Rückgang nur 2,9 bis 3,3 Prozent betragen werde. Er bemerkte außerdem, dass "die gegen Russland verhängten beispiellosen Sanktionen" die russische Wirtschaft selbstverständlich beeinflusst hätten, aber es sei vielen russischen Unternehmen gelungen, sich auf neue Absatz- sowie Beschaffungsmärkte umzuorientieren, einschließlich Technologiemärkte. In diesem Zusammenhang lobte der Politiker die Flexibilität der russischen Wirtschaft.

Das Haushaltsdefizit könnte aufgrund von Unwägbarkeiten und möglicherweise schwierigeren Situationen bei den Energieexporten höher ausfallen als prognostiziert. Jedoch verfüge Russland über eine große Sicherheitsmarge, vor allem in Form von Reserven, die in den vergangenen Jahren angesammelt worden seien, um die Ausgaben zu decken, so Kudrin. In den kommenden drei Jahren bestehe also kein Grund zur Sorge.

Langfristige Prognosen seien jedoch kaum möglich, so der Finanzexperte. Ihm zufolge braucht Russland zwei bis drei Jahre, um sich zu erholen und zum Vorkrisenniveau zurückzukehren, falls keine schwierigen Ereignisse eintreten."

Quelle: RT DE

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