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Lech Walesa: "Ich fühle mich ein wenig schuldig, weil ich mehr Probleme mit Russland hätte lösen können"

Archivmeldung vom 28.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Lech Wałęsa (2019)
Lech Wałęsa (2019)

Foto: None
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

„Wir müssen alles ändern, auch die Demokratie. Demokratie sollte schließlich weise, ehrliche Menschen an die Macht bringen, die von der Gesellschaft kontrolliert werden. Ist es so? Natürlich nicht. Was ist unsere Demokratie? Mafias, Banden… Es hat alles auf der Skala des Nationalstaates funktioniert, aber es funktioniert nicht mehr“, erklärte der frühere Präsident Lech Wałęsa in einem Interview mit Mateusz Piskorski, dem Gründer der pro-russischen Partei „Zmiana“ („Veränderung“). Das Gespräch wurde auf der russischsprachigen Website Baltnews veröffentlicht, berichtet das Magazin "Unser Mitteleuropa".

Weiter berichtet das Magazin: "

Vereinbarung mit den Russen

Lech Wałęsa teilt in einem Interview unter anderem, mit ihren Gedanken darüber, wie die Polen mit den Russen kommunizieren könnten. Wałęsa wörtlich: "Ich sage immer zu den Russen: Wir müssen uns in zwei Gruppen an den Verhandlungstisch setzen. Lassen Sie die erste Gruppe die Konflikte der Vergangenheit diskutieren, während sich die zweite ausschließlich auf die Zukunft konzentriert. Wir sollten diese Dinge nicht zusammenfügen, sonst werden wir unsere gegenseitigen Beschwerden nie los."

Wałęsa macht sich hingegen auch Vorwürfe, dass er selber mehr hätte tun können: "Ich fühle mich ein wenig schuldig, weil ich mehr Probleme mit Präsident Boris Jelzin hätte lösen können. Mein Fehler ist, dass ich dachte, ich hätte eine zweite Amtszeit. Ich dachte damals, dass es noch Zeit für ein Abkommen mit Russland in allen anderen Fragen geben würde."

Datenbasis: wPolityce.pl / baltnews.lt

Quelle: Unser Mitteleuropa

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