Wadephul drängt auf Waffenstillstand und humanitäre Hilfe für Gaza

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Außenminister Johann Wadephul (CDU) drängt weiter auf einen Waffenstillstand und humanitäre Hilfe für den Gazastreifen. "Gaza bleibt eine offene Wunde in der Region", sagte er am Donnerstag in Rom vor seiner Weiterreise in den Nahen Osten. Die humanitäre Lage der Menschen sei unerträglich.
"Das Sterben nimmt kein Ende. Gleichzeitig harren weiter dutzende
Geiseln, darunter deutsche Staatsangehörige, in der Gewalt der
Terrorgruppe Hamas aus." Die Bundesregierung setze sich ohne Unterlass
für einen Waffenstillstand, ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe in
Gaza und die Freilassung der Geiseln ein. "Dazu habe ich in den
vergangenen Wochen mehrfach Gespräche mit meinem israelischen
Amtskollegen geführt."
Dabei sei klar: "Eine Stabilisierung der
Region wird nur gemeinsam gelingen - zusammen mit unseren arabischen
Partnern", so Wadephul. "Deswegen ist mir auch dort ein früher
Antrittsbesuch sehr wichtig. Denn Israels Nachbarstaaten Ägypten,
Libanon und Jordanien sind Schlüsselstaaten für die Chance auf ein
friedliches und sicheres Zusammenleben aller Menschen in der Region."
Ihnen komme auch für eine Friedenslösung und einen Wiederaufbau von Gaza
eine zentrale Rolle zu. "Der arabische Wiederaufbauplan, an dem wir
gemeinsam weiterarbeiten wollen, ist ein konkretes Beispiel für unsere
gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit."
Quelle: dts Nachrichtenagentur