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Wirtschaftsfunktionäre diskutieren Russland-Sanktionen

Archivmeldung vom 25.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Karte mit Ländern, die 2014 Sanktionen gegen russische und/oder ukrainische Individuen oder Unternehmen verhängt haben:EUandere LänderRussland
Karte mit Ländern, die 2014 Sanktionen gegen russische und/oder ukrainische Individuen oder Unternehmen verhängt haben:EUandere LänderRussland

Lizenz: CC0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Deutsche Wirtschaftsfunktionäre streiten über die EU-Sanktionen gegen Russland. Der Vorsitzende des Ostausschusses Eckhard Cordes warnt seit Wochen davor, Deutschland schade sich mit den Strafmaßnahmen selbst, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" (F.A.S.).

Ganz anders äußerte sich Markus Felsner, der Vorsitzende des Osteuropavereins der deutschen Wirtschaft, der etwa 300 Unternehmen vertritt. Die Wirtschaft müsse sich die Frage stellen, "welchen Interessen sie dient, wenn sie alle Energie darauf verwendet, ein Sanktionsregime zu bekämpfen", sagte Felsner der F.A.S. "Uns muss es doch viel eher darum gehen, die Kräfte in Russland zu stärken, die für eine engere Verflechtung mit der EU eintreten." Felsner wies den von Cordes und anderen erzeugten Eindruck zurück, die Unternehmen ächzten unter den Sanktionen. Vielmehr könnten die meisten Firmen auf andere Märkte ausweichen und stünden hinter der Politik der Bundesregierung. "Unsere Unternehmer brauchen nicht die Nähe zum Kreml, sondern berechenbare Rahmenbedingungen für Investitionen. Und da hat Russland schon seit längerem den falschen Kurs eingeschlagen", sagte der Vorsitzende des Osteuropavereins.

In dieser Woche hatten sich die Chefs mehrerer DAX-Konzerne mit dem russischen Ministerpräsidenten Medwedew getroffen, um Geschäftschancen auszuloten. Felsner distanzierte sich auch davon. Alle Kontakte müssten dazu genutzt werden, "um bei den Verantwortlichen in Russland mit Nachdruck auf die Rückkehr zu ökonomischer Vernunft und auf die Anerkennung unserer europäischen Spielregeln zu dringen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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