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US-Politikberater Zbigniew Brzezinski rät USA und Europa zu vorsichtigem Agieren in Asien

Archivmeldung vom 12.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Zbigniew Brzezinski 2010
Zbigniew Brzezinski 2010

Lizenz: www.prezydent.pl
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Köln. Zbigniew Brzezinski empfiehlt den USA und Präsident Barack Obama eine größere Zurückhaltung in der China-Politik. "Die Rolle Amerikas sollte die eines Schlichters und einer ausgleichenden Kraft sein. Etwa so, wie Großbritannien diese Rolle im 19. Jahrhundert gegenüber Europa ausgeübt hat", sagte der 84 Jahre alte Politikwissenschaftler in einem Interview mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

Die Ängste im Westen und in den USA über ein erstarkendes China hält er für übertrieben. "Ich glaube nicht, dass China so gefährlich ist. Zumindest solange die Welt und Amerika nicht beginnt, es wie einen Feind zu behandeln, der es faktisch nicht ist." Die große Herausforderung der Zukunft sei es, eine Art der besonderen Partnerschaft zwischen den Vereinigten Staaten und China zu initiieren. Die USA müssten sich zurückhalten, "allein um die Wiederholung des tragischen Experiments in Europa im 20. Jahrhundert mit dem Kalten Krieg zu vermeiden". Brzezinski rät er zu mehr Einigkeit. Nur ein einiges Europa könne stark und ein Partner der USA in einer Zeit sein, in der sich das wirtschaftliche Gravitationszentrum von West nach Ost bewege, sagte er. Es müsse den Europäern gelingen, besonders Russland stärker zu binden, um den globalen Herausforderungen der Gegenwart gewachsen zu sein. Brzezinski war von 1977 bis 1981 Sicherheitsberater von US-Präsident Jimmy Carter. Er gilt neben Henry Kissinger als graue Eminenz unter den Globalstrategen. Heute lehrt er als Professor für US-Außenpolitik an der School of Advanced International Studies (SAIS) der John-Hopkins University in Washington.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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