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Pro Asyl gegen Asylzentren in Staaten mit EU-Außengrenzen

Archivmeldung vom 01.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Initiative Echte Soziale Marktwirtschaft (IESM) / pixelio.de
Bild: Initiative Echte Soziale Marktwirtschaft (IESM) / pixelio.de

Die Flüchtlingsorganisation Pro Asyl hat scharfe Kritik an dem deutsch-französischen Vorstoß für Asylzentren an den EU-Außengrenzen ausgesprochen. "Deutschland und Frankreich machen ein Klein-Klein, während sich an den Rändern der EU eine humanitäre Katastrophe ankündigt", sagte Pro-Asyl-Bundesgeschäftsführer Günter Burkhardt der "Welt". "Allein in Griechenland und in Italien kommen in diesem Jahr jeweils mehr als hunderttausend Flüchtlinge an, mir ist unerklärlich, wie die in Wartezentren untergebracht werden sollen".

Der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Stephan Mayer (CSU), sagte der "Welt", er unterstütze die Vorschläge von Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) und seinem französischen Kollegen Bernard Cazeneuve. Es müsse "dringend zu einer gerechteren Verteilung kommen".

Deutschland und Frankreich hatten die EU am Montag aufgefordert, eine umfassende und angemessene europäische Antwort auf die Probleme der illegalen Migration zu finden und ihren Plan zur Verteilung der Flüchtlinge in Europa nachzubessern. Für das von der EU angestrebte Quotenverfahren schlugen de Maizière und Cazeneuve in einem gemeinsamen Papier vor, Wartezentren in der Nähe der Ankunftsorte der Flüchtlinge an den europäischen Außengrenzen einzurichten. Dort sollten Migranten mit Unterstützung des Europäischen Unterstützungsbüros für Asylfragen (EASO) zügig erfasst, überprüft, in das richtige Verfahren überführt oder rasch abgeschoben werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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