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EASO warnt vor "ernster Situation" an EU-Grenze zu Weißrussland

Archivmeldung vom 18.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Europäische Unterstützungsbüro für Asylfragen (EASO)
Europäische Unterstützungsbüro für Asylfragen (EASO)

Foto: Urheber
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die EU-Asylbehörde EASO hat vor einer verschärften Migrationslage an der Grenze zu Weißrussland gewarnt. "Die Situation in den Ländern an der belarussischen Grenze ist sehr ernst", sagte die Exekutivdirektorin des Europäischen Unterstützungsbüro für Asylfragen, Nina Gregori, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Sie hob zudem hervor: "Die Lage mit Belarus wird sich sicher nicht in der näheren Zukunft lösen." Besonders Litauen und Lettland seien am stärksten betroffen. "Nur ein Beispiel: Litauen registriert normalerweise 500 Asylanträge pro Jahr. In dieser Zeit registrieren die Behörden mehr als 2.500 Asylanträge von Flüchtlingen aus Belarus seit Beginn der Fluchtbewegungen Anfang des Sommers", so Gregori.

Die EU-Asylbehörde habe 77 Mitarbeiter nach Litauen geschickt, um bei der Aufnahme, der Registrierung und den Asylverfahren zu helfen. "Die EU muss die Aufmerksamkeit auf die Hilfe für die osteuropäischen Staaten lenken, um sie künftig bei Asylfragen besser zu unterstützen." Zuletzt registrierte auch die Bundespolizei an der Grenze zu Polen einen starken Anstieg der Flüchtlinge, die über Weißrussland in die EU einreisen und Asyl beantragen. Der weißrussische Machthaber Alexander Lukaschenko hatte im Mai als Reaktion auf verschärfte Sanktionen der EU angekündigt, mehr Geflüchtete über Weißrussland in die Europäische Union einreisen zu lassen. Seit August sind auf der neuen Fluchtroute über Weißrussland und Polen laut Bundespolizei mehr als 4.300 Menschen irregulär nach Deutschland gekommen. Sie stammen vor allem aus dem Irak, Syrien, Jemen und dem Iran.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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