AGOA läuft aus: Was das Ende des US-Handelssystems für Afrika bedeutet

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Das US-Handelspräferenzprogramm AGOA ist zum 30. September ausgelaufen, berichtet AP. Laut Reuters hoffen mehrere Regierungen dennoch auf eine kurze Verlängerung, während Unternehmen bereits Einschnitte melden.
Seit 2000 gewährte AGOA hunderten afrikanischen Produkten zollfreien Zugang zum US-Markt. Das Aus trifft besonders textil- und autonahe Wertschöpfungsketten. Einige Regierungen werben in Washington für Übergangsfristen. Parallel sondieren Staaten Alternativen über die afrikanische Freihandelszone AfCFTA oder bilaterale Deals.
Eine kurzfristige Verlängerung bliebe Flickwerk. Ohne planbare Präferenzen drohen Investitionsstopps. Für die USA steht auch strategische Glaubwürdigkeit in Afrika auf dem Spiel – in Konkurrenz zu China.
Quelle: ExtremNews