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Nato besorgt über Russlands Aufrüstung in der Arktis

Archivmeldung vom 17.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Arktis
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Lizenz: Public domain
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Die Nato zeigt sich besorgt über Russlands Aufrüstung in der Arktis. "Die Nato hat ein klares Interesse an Stabilität, Sicherheit und Zusammenarbeit in der Arktisregion", sagte Nato-Generalsekretär Stoltenberg der "Welt".

Nach seinen Angaben "hat Russland seine militärische Präsenz in der Arktis in den vergangenen Jahren verstärkt." Dazu gehören laut Stoltenberg etwa die Wiedereröffnung von Militärstützpunkten aus der Sowjet-Ära, die Stationierung von neuen Waffensystemen und Radaranlagen, aber auch die Inbetriebnahme einer neuen Eisbrecher-Flotte. Stoltenberg weiter: "Russland hat auch ein militärisches Hauptquartier für die Arktis eingerichtet. Teile von ZAPAD - Russlands größtes Militärmanöver im Jahr 2017 - fanden ebenfalls im hohen Norden statt. Die Alliierten beobachten den Truppenaufbau Russlands in der Arktis sehr genau."

Gleichzeitig, so der Nato-Chef weiter, vertraue das Bündnis darauf, dass die arktischen Länder ihre Differenzen - auch territoriale Streitigkeiten - durch Dialog und Diplomatie lösen, und zwar im Einklang mit internationalem Recht. Hintergrund: Die Arktis bedeckt die nördlichen Teile der Kontinente Nordamerika, Asien und Europa und das Nordpolarmeer. Die Region ist aus wirtschaftlichen, aber auch aus geostrategischen Gründen vor allem für die Anrainerstaaten infolge der Eisschmelze zunehmend attraktiv geworden. Fünf Mitgliedsländer der Nato (u.a. USA, Kanada, Norwegen) sind Arktis-Anrainerstaaten. Die Anrainerstaaten haben sich im so genannten Arktischen Rat zusammengeschlossen, um ihre Interessen auszugleichen. Dazu gehört auch Russland.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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