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Bartsch: 8. Mai ist "sehr emotionaler Tag"

Archivmeldung vom 08.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dietmar Bartsch (2018)
Dietmar Bartsch (2018)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Interview mit Volker Kauder und Dietmar Bartsch am 13.09.18" / Eigenes Werk

Für den Fraktionsvorsitzenden der Linken im Bundestag, Dietmar Bartsch, ist der "Tag der Befreiung", der sich am Freitag zum 75. Mal jährt, ein "sehr emotionaler Tag". Wenn man mal den 8. Mai in Moskau erlebt habe, - "die Emotionen und die vielen Tränen, die damit verbunden sind" - dann spüre man auch als "Nachgeborener" eine Verantwortung für diesen Tag, sagte er der RTL/n-tv-Redaktion.

Zudem hob der Linken-Politiker die Bedeutung des 8. Mai für künftige Generationen hervor. "Wir alle haben die Pflicht, das nicht nur für nächste Generationen weiterzugeben, sondern Verantwortung wahrzunehmen und immer wieder zu mahnen. Denn der `Schoß ist fruchtbar noch aus dem das kroch`, wie Bertolt Brecht gesagt hat", so Bartsch.

Das aktuelle Verhältnis zwischen Deutschland und Russland bezeichnete Bartsch als "ausgesprochen schlecht". Er könne sich noch gut an die Rede des russischen Präsidenten Wladimir Putin im Deutschen Bundestag "unter Beifall aller Fraktionen" erinnern. Inzwischen habe es Fehler "auf allen Seiten gegeben". Das müsse man verändern: "Dazu gehört auch, dass das Embargo fallen muss, dass die Wirtschaftssanktionen wegmüssen. Ich plädiere dafür, dass Deutschland und Russland, dass Europa und Russland ihr Verhältnis bessern müssen, gerade angesichts der Probleme auf der Welt - von Corona bis Syrien", so Bartsch.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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