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DEG finanziert Erdnussverarbeiter in Nicaragua

Archivmeldung vom 22.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Zentrale der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG)
Zentrale der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG)

Von © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons), CC-BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=9498111

Zentralamerika steht vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen - erst recht in Zeiten der Corona-Pandemie. Umso wichtiger ist es, dass lokale Unternehmen gut durch die Krise kommen. Die DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH stellt deshalb Comercializadora de Mani S.A. (COMASA), einem führenden erdnussverarbeitenden Unternehmen in Nicaragua, ein langfristiges Darlehen in Höhe von 20 Mio.

USD bereit. Damit sollen Darlehen lokaler Geschäftsbanken refinanziert, Investitionsausgaben ermöglicht und so die Arbeitsplätze der rund 830 Beschäftigten, der mehr als 470 Saisonarbeitskräfte sowie der Zulieferer langfristig gesichert werden.

COMASA wurde 1992 in Chinandega im fruchtbaren Nordwesten Nicaraguas gegründet und ist mehrfach zertifiziert, etwa nach dem weltweit gültigen Zertifikat BRCGS Global Standard for Food Safety, welches klare Anforderungen an die Lebensmittelsicherheit für Hersteller definiert. In puncto nachhaltiges Management von Lieferketten und Verarbeitung von Erdnüssen setzt COMASA ebenfalls Maßstäbe. Das Unternehmen arbeitet mit 180 lokalen Erdnuss-Zulieferern (mit insgesamt bis zu 1.800 Angestellten) zusammen, die so eine Möglichkeit erhalten, ein Einkommen für sich und ihre Familien zu erzielen. Vier hauseigene Betriebe verarbeiten die gelieferten Erdnüsse als Rohprodukt, eine lokale Ölmühle produziert aus anfallenden Resten Erdnussöl. Darüber hinaus verfügt COMASA über fünf eigene Erdnussfarmen.

Mit einem Anteil von zwei Prozent an den jährlichen nicaraguanischen Exporten hat sich das Unternehmen als ein stabiler Ertragsbringer für das Land etabliert. Ein Großteil der Rohprodukte geht direkt nach Europa sowie Mexiko/Zentralamerika. Abnehmer sind sowohl globale Konzerne als auch regionale Unternehmen.

"Mit unserem Darlehen für COMASA unterstützen wir ein starkes lokales Agrar-Unternehmen, das auch in Pandemie-Zeiten äußerst umsichtig agiert. Darüber hinaus beraten wir unseren Kunden in puncto Energie-Effizienz und Corporate Governance", sagt Monika Beck, Mitglied der Geschäftsführung der DEG. "Die langfristige Partnerschaft mit der DEG hat uns neue Möglichkeiten eröffnet und unser Unternehmen in den schwierigen Zeiten der Pandemie unterstützt. Die DEG ist ein guter Verbündeter für unsere kommenden Projekte in unserer gesamten Erdnuss-Wertschöpfungskette", so Jaime del Carmen, CFO von COMASA.

Als international tätiger Entwicklungsfinanzierer versteht sich die DEG gerade auch während der aktuellen Pandemie als ein verlässlicher Partner. Mit speziellen Covid-19-Response-Maßnahmen hat sie auch COMASA in seinen Bestrebungen unterstützt. So erhalten die Erdnuss-Zulieferer beispielweise bereits jetzt Vorgaben für die im November startende Ernte, damit die erforderlichen Hygienemaßnahmen rechtzeitig umgesetzt werden können.

Quelle: DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (ots)

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