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Gröhe/Klein: Hehre Ziele für Afrika, doch offene Umsetzung

Archivmeldung vom 24.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Hermann Gröhe (2010)
Hermann Gröhe (2010)

Foto: CDU Deutschlands/Laurence Chaperon
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesentwicklungsministerin Schulze hat am heutigen Dienstag die neue Afrika-Strategie ihres Hauses vorgestellt. Dazu erklären der Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hermann Gröhe, und der entwicklungspolitische Sprecher der Fraktion, Volkmar Klein:

Volkmar Klein / Bild: cducsu.de
Volkmar Klein / Bild: cducsu.de

Hermann Gröhe: "Es ist gut, dass das Entwicklungsministerium die Zusammenarbeit und die Partnerschaft mit Afrika und seinen Menschen auf der Grundlage unserer Werte und Interessen fortsetzen will. Allerdings lässt die lange Liste der in der Strategie genannten Förderbereiche von Klimaschutz, über Ernährungssicherung, Gesundheit, digitale Transformation, um nur einige wichtige Bereiche zu nennen, nicht erkennen, wo die Schwerpunkte bei knappen Mitteln wirklich zu setzen sind, wenn damit Wirkung erzielt werden soll. Hier hat der Mut gefehlt, die wichtigsten Interessen beider Seiten im Sinne eines Aktionsplans herauszuarbeiten."

Volkmar Klein: "Wie will das Entwicklungsministerium dazu beitragen, 25 Millionen Arbeitsplätze pro Jahr in Afrika zu schaffen? Es reicht nicht, wenn die neue Afrika-Strategie diese Herausforderung aufzeigt. Nötig sind konkrete Lösungsansätze, wie zum Beispiel kleine und mittlere Unternehmen Jobs vor Ort schaffen können. Dabei müssen zugleich die ökologischen Nachhaltigkeitsziele in den Blick genommen werden. Hier erschöpft sich die Strategie zu oft in Schlagworten. Völlig offen ist, wie das BMZ die selbstgesteckten Ziele angesichts des abknickenden Finanzplans für die Entwicklungszusammenarbeit erreichen will. Die Kürzungen im BMZ-Etat in den beiden letzten Haushalten lassen nichts Gutes ahnen."

Hintergrund: Die CDU/CSU-Fraktion repräsentiert im Parlament die Volksparteien der Mitte und fühlt sich Freiheit, Zusammenhalt und Eigenverantwortung verpflichtet. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes setzt sich die Unionsfraktion für einen starken freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat, die soziale und ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung in die westliche Wertegemeinschaft sowie für die Einigung Europas ein. Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag ist Friedrich Merz.

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion (ots)

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