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Ex-CIA-Beamter: An Genfer Syrien-Gesprächen nehmen Massenmörder teil

Archivmeldung vom 18.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Syrien Krieg
Syrien Krieg

Foto: Flickr upload bot
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Kämpfer aus der Gruppierung Dschaisch al-Islam verletzen nicht nur den Waffenstillstand in Syrien, sondern haben vermutlich Massenmorde unter Einsatz von Chemiewaffen begangen. Deshalb nehmen Vertreter von Dschaisch al-Islam an den syrisch-syrischen Verhandlungen in Genf als Oppositionsvertreter teil. Dies meldet das russische online Magazin "Sputnik".

Weiter heißt es auf deren deutschen Webseite: "Wegen einiger Länder wie USA und Großbritannien hat die Uno Moskaus Initiative abgelehnt, diese Kämpfer auf die schwarze Liste zu setzen. Der ehemalige CIA-Mitarbeiter Steven Kelley glaubt, dass wegen der Weigerung des Westens, diese Kämpfer als Terroristen anzuerkennen, der gesamte Friedensprozess in Syrien auf der Kippe steht.

Das US-Außenministerium erklärt, die Uno habe die Anerkennung dieser Gruppierung als terroristisch verweigert. Aber gerade die USA waren neben Großbritannien und Frankreich diejenigen, die am 11. Mai Russlands Initiative blockiert haben, die Gruppierungen Ahrar asch-Scham und Dschaisch al-Islam auf die Terroristenliste zu setzen. Und einen Tag später kam es zu einem Massaker in az-Zara im Süden der syrischen Provinz Homs, für den die Kämpfer aus der al-Nusra-Front und Ahrar asch-Scham verantwortlich waren. Darüber sollen Ahrar-asch-Scham-Kämpfer selbst berichtet haben.

„Die Weigerung des Westens, Dschaisch al-Islam als terroristische Gruppierung anzuerkennen, gefährdet den gesamten Friedensprozess“, sagte dazu Kelley in einem Interview für RT.

Vertreter dieser Gruppierung sollten nach seiner Auffassung nicht an den Genfer Gesprächen teilnehmen. „Das sind richtige Mörder, die die friedliche Bevölkerung nicht vertreten dürfen. Sie begehen immerhin Völkermord“, betonte er.

So hat ein Einwohner der syrischen Stadt Adra, der aus der Gefangenschaft der Islamisten geflüchtet ist, der Nachrichtenagentur Sputnik über die al-Nusra- und Dschaisch-al-Islam-Terroristen berichtet. Nach seinen Worten hatten sie die Gefangenen ständig schikaniert und gefoltert, ohne eine Ausnahme für Frauen und Kinder zu machen."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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