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Abwicklungsfonds für europäische Krisenbanken kostet deutsche Institute mindestens zehn Milliarden

Archivmeldung vom 11.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die geplanten EU-Regeln für die Sanierung oder Schließung von Krisenbanken in Europa werden für deutsche Institute teuer. "Die deutschen Institute müssen wohl das Doppelte der bisherigen Bankenabgaben aufbringen", sagte Bert van Roosebeke, Finanzmarktexperte des Centrums für Europäische Politik (CEP), der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Deutschland werde mindestens zehn Milliarden Euro für einen europäischen Abwicklungsfonds bereitstellen müssen, der nach bisherigen Planungen 45 bis 55 Milliarden Euro umfassen und binnen zehn Jahren aufgebaut werden soll. Das entspricht pro Jahr etwa einer Milliarde Euro. Zuletzt kamen aber nur gut 500 Millionen über die nationale Bankenabgabe zusammen. "Bluten müssen am Ende wohl die Bankkunden mit höheren Preisen für Dienstleistungen und die Aktionäre, die niedrigere Dividenden bekommen", schätzt Roosebeke. Der Abwicklungs-Fonds war gestern ein Streitthema bei der Marathon-Sitzung der EU-Finanzminister. Bis Weihnachten soll der Durchbruch bei den Abwicklungs-Regeln gelingen. Ziel ist es, dass bei künftigen Bankenschieflagen Steuerzahler geschont werden und stattdessen Aktionäre und Gläubiger die Hauptlast tragen.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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