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Barcelona: Tausende demonstrieren für Unabhängigkeit Kataloniens

Archivmeldung vom 11.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge von Katalonien
Flagge von Katalonien

Foto: Pablo Saludes Rodil - FlickreviewR
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In Barcelona sind am Samstag Tausende Menschen auf die Straße gegangen, um für die Unabhängigkeit Kataloniens von Spanien zu demonstrieren. Medienangaben zufolge nahmen an den Protesten etwa 750.000 Menschen teil.

Zuvor hatte das russische online Magazin "Sputnik"auf der deutschen Webseite geschrieben: "Die russische Botschaft in Madrid hat in einer Erklärung die Behauptungen spanischer Medien über die angebliche „Hand Russlands in Katalonien“ verurteilt.

„Wir staunen immer wieder, dass einige spanische Medien Aufsehen um die angebliche ‚Hand Russlands in Katalonien‘ machen. Sie helfen dem Leser nicht, den wirklichen Ursprung sowie mögliche Wege zur Lösung der Probleme in dieser autonomen Gesellschaft zu sehen“, heißt es in der Erklärung der Botschaft. „In Russland können die Journalisten genauso wie in Spanien ihre Meinung frei äußern, aber unsere journalistische Kultur lässt es uns nicht zu, Fake-Nachrichten zu propagieren.“

In der Erklärung wird auch auf das Paradox aufmerksam gemacht: Die russischen Medien werden als „regierungstreu“ gebrandmarkt, egal ob sie eine offizielle Position vertreten oder andere Ansichten äußern.

Als Beispiel führt die Botschaft einen Fall an, wo spanische Medien, um ein „großes Komplott Russlands“ aufzudecken, die Worte eines moldauischer Politikers zitiert hatten. Der Politiker sei als Moskauer Agent und „TV-Moderator“ namens  „Voskresnoe Vremya“  (dt: Sonntägliche Zeit) vorgestellt worden. „Und das sollen Argumente sein“, ironisiert man in der Botschaft.

Außerdem sei erstaunlich, dass die Forderung der US-Administration, den russischen Fernsehsender RT als ausländischen Agenten zu registrieren, Beifall ausgelöst habe: „Und wo bleibt da die Sorge um die Pressefreiheit? Bravo, Kollegen aus ‚El País‘“, heißt es in der Erklärung.

Zuvor hatte die Zeitung „El País“ mehrere Artikeln zu den angeblich unsachlichen Berichten russischer Medien über die Situation in Katalonien veröffentlicht. Die russischen Behörden hatten indes wiederholt betont, dass sie die Situation in Katalonien als eine innere Angelegenheit Spaniens betrachten würden."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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