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Magazin: Neue Probleme beim Staatsanleihen-Kaufprogramm der EZB

Archivmeldung vom 19.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Gebäude der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt am Main
Gebäude der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt am Main

Foto: Bjweeks
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Ihr geplantes Aufkaufprogramm für Staatsanleihen stellt die Europäische Zentralbank (EZB) offenbar vor erhebliche Schwierigkeiten. Kompliziert würde die Aktion vor allem, wenn die Frankfurter Notenbanker im nächsten Jahr Staatspapiere der Euro-Mitgliedstaaten im Verhältnis ihrer Anteile am Kapital der EZB aufkaufen sollten, berichtet der "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe.

Als Folge würden sämtliche Staatsschuldtitel kleiner Länder wie Luxemburg vom Markt verschwinden und bei der EZB landen. Für Neuemissionen gäbe es dann keinen Nachfrager mehr – außer eben der EZB. Das würde aber, so die Befürchtung im Frankfurter Eurotower, gegen das Verbot der Staatsfinanzierung durch die Notenbank verstoßen.

Als Ausweg will die EZB deswegen Obergrenzen für den Aufkauf von Staatsanleihen dieser Länder beschließen. So soll sichergestellt werden, dass noch genügend Papiere im Umlauf sind, die von Marktteilnehmern gehandelt werden können. EZB-Chef Mario Draghi hatte zuletzt angedeutet, dass ein entsprechendes Programm bereits im Januar auf den Weg gebracht werden könnte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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