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WHO entschärft “Omikron”-Hype: Zumeist milder Verlauf bei dokumentierten Fällen

Archivmeldung vom 15.12.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Symbolbild: Bild: Freepik/WB/Eigenes Werk
Symbolbild: Bild: Freepik/WB/Eigenes Werk

Die „Omikron“ Variante des Corona-Virus trifft offenbar vor allem junge Menschen, viele doppelt Gestochene, aber auch schon Geboosterte. Die Mutante ist deutlich ansteckender als „Delta“, bildet aber zumeist nur milde Symptome aus. Das bestätigte auch die WHO in einem aktualisierten Bericht von Ende letzter Woche für dokumentierte Fälle aus 38 Ländern. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Ähnliches berichtet die US-Gesundheitsbehörde (CDC) für die USA. Großbritannien gab den ersten Omikron-Todesfall bekannt, ohne Angaben zu Impfstatus, Alter oder Vorerkrankung.

“Omikron“ könnte Pandemie beenden

Indes kamen Virologen zur Einschätzung, „Omikron“ könnte aufgrund seiner Charakteristik – „ansteckender, aber milde Symptome“ –  das Ende der Pandemie einläuten. Denn damit würde rascher eine Herdenimmunität erreicht – und zwar offenbar auf natürlichem Weg durch Ansteckung.  

USA-Fälle: Großteil geimpft, viele geboostert

In den USA gab es, laut CDC, die meisten „Omikron“-Fälle bei jungen Leuten zwischen 18 und 39 Jahren. Rund 75 Prozent “voll geimpft“, ein Drittel hatte sogar schon einen Booster. Sechs Personen waren schon einmal infiziert. Ein Drittel der positiv Getesteten war kurz davor auf Reisen. Dass es auch „Geboosterte“ treffen kann, zeigte sich bei einer Reisegruppe von sieben Deutschen im Alter von 25 bis 39 Jahren, die in Südafrika war. Sechs der sieben waren mit Pfizer/BioNTech „geboostert“, waren positiv, zeigten aber nur leichte Symptome.

Auch in Israel gab es „Omikron“-Fälle bei Personen die einen dritten Stich hatten. Indes gibt es immer deutlichere Zweifel an der Wirksamkeit der bisherigen Vakzine gegen die Variante. BioNTech-Chef Ugur Sahin kündige bereits ein 3-Dosen-Serum gegen Omikron ab März an. Darüber, dass dies im Ernstfall für manche Bürger bis zu sechs Behandlungen – zumindest einige davon verpflichtend – bedeuten könnte, berichtete Wochenblick bereits in der Vorwoche.

London: Omikron fast vorherrschend

Dennoch sind die Spritzen-Verfechter sicher, dass der Booster vor „Omikron“ schütze. Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein ruft dazu auf, sich noch vor Weihnachten „auffrischen“ zu lassen. Der britische Premier Boris Johnson startete eine Booster-Kampagne und will vor allem junge Leute zum Drittstich bringen. In London entwickelt sich „Omikron“ bereits zur vorherrschenden Virus-Variante – derzeit  44%. Laut Gesundheitsbehörde liegen aktuell 10 Omikron-Patienten im Spital – die Mehrzahl davon “doppelt geimpft” und mehrheitlich jung.

Südafrika versteht Hysterie nicht

„Omikron“, auch bekannt als B.1.1.529, kam Mitte November in die Schlagzeilen, kurz nachdem die Variante in Südafrika sequenziert und der WHO gemeldet wurde. Diese stufte die Mutante als „besorgniserregend“ ein, was auch für die Mutanten Alpha, Beta und Delta gilt. Die Südafrikanische Ärztekammer stellte unmittelbar nach Auffinden der Variante klar: sie rufe nur milde Erkrankungen mit Schnupfen-Symptomen hervor. Unterschiede nach “Impfstatus” gibt es vorerst nicht: Sowohl bei Empfängern als auch Vermeidern der Seren gab es weltweit fast ausschließlich milde Verläufe.

Kammer-Chefin Dr. Angelique Coetzee erklärte zur Situation in ihrem Land: Es gebe weder einen Omikron-Fall in Südafrika, der eine Hospitalisierung erforderlich machte noch eine schwere Erkrankung zur Folge hatte. Sie hat deshalb auch wenig Verständnis für die hysterischen Reaktion diverser Länder inklusive der EU, die über Südafrika Flug-Blockaden verhängten. In Südafrika erhielten nur 25 Prozent der Menschen eine “Impfung”. Die meisten zählen zur Kategorie der „Genesenen“, haben also bereits weitreichende natürliche Immunität."

Quelle: Wochenblick

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