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Jahrestag Nawalny Falls: Russisches Außenministerium bezeichnet es als geplante Provokation

Archivmeldung vom 19.08.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.08.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Alexei Nawalny  (2020)
Alexei Nawalny (2020)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Am 20. August 2020 war der Kreml-Kritiker Alexej Nawalny während eines Flugs zusammengebrochen. Anlässlich des baldigen Jahrestags dieses Vorfalls hat sich das russische Außenministerium dazu geäußert und die damaligen Geschehnisse um den Blogger als eine geplante Provokation bezeichnet. Dies meldet das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter heißt es hierzu auf deren deutschen Webseite: "Die Beamten glauben, der Westen habe Moskau dadurch international diskreditieren wollen.

„Gleichzeitig zeigen die Maßnahmen der BRD-Behörden und ihrer Verbündeten in den letzten zwölf Monaten eindeutig, dass eine geplante Provokation gegen unser Land durchgeführt wurde, um die Russische Föderation in den Augen der Weltgemeinschaft zu diskreditieren und ihren nationalen Interessen zu schaden“, hieß es in einer Erklärung der russischen Behörde am Mittwoch.

Westen vermutet Giftanschlag

Nawalny war im August 2020 in ein Krankenhaus in Omsk gebracht worden, nachdem er sich beim Flug von Tomsk nach Moskau schlecht gefühlt hatte. Die Ärzte stellten bei ihm eine Stoffwechselstörung fest, die eine Zuckerspiegeländerung im Blut auslöste. Nach Angaben der Omsker Ärzte wurde weder im Blut noch im Urin des Patienten Gift nachgewiesen.

Nawalny wurde später nach Deutschland ausgeflogen. Die Bundesregierung erklärte damals mit Verweis auf Militärmediziner, dass er mit einer Substanz der Nowitschok-Reihe vergiftet worden sei.

Der russische Präsident Wladimir Putin erklärte im Dezember vergangenen Jahres, zum Fall mit der „Vergiftung“ laufe eine Untersuchung, doch ein Strafverfahren könne ohne Sachmaterialien nicht eingeleitet werden. Dabei würden die Bitten Russlands, ein offizielles Gutachten zu diesem Zwischenfall zur Verfügung zu stellen, vom Westen ignoriert.

Der Kremlkritiker, dessen frühere Bewährungsstrafe wegen Unterschlagung von Geldmitteln des Unternehmens Yves Rocher durch eine reale Freiheitsstrafe ersetzt wurde, sitzt derzeit in einer Arbeitskolonie ein. Grund dafür ist, dass Nawalny gegen die Auflagen für seine Bewährungsstrafe verstoßen hatte."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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