Fragile Atempause – Integration der Kurden bleibt strittig
Nach Gefechten zwischen syrischen Sicherheitskräften und kurdischen Einheiten in Aleppo wurde eine Waffenruhe vereinbart. Die Lage bleibt angespannt: Parallel läuft ein politischer Prozess zur Eingliederung kurdischer Strukturen in staatliche Systeme – begleitet von Drohungen der Türkei.
Vor Ort dominieren Checkpoints, lokale Milizen und rivalisierende Sicherheitsapparate – ein idealer Nährboden für Eskalationen. Der nun vereinbarte Stillstand soll Gefangene austauschen, Posten räumen und Kommunikationskanäle reaktivieren.
Ob daraus Stabilität wird, hängt von Garantien externer Akteure ab – Russland und Türkei kontrollieren entscheidende Hebel, die USA beobachten. Für Zivilisten zählt schneller Zugang zu Wasser, Medizin und Bewegungsfreiheit; hier entscheidet sich, ob der Waffenstillstand trägt.
Quelle: ExtremNews